Bad Honnef. Eigentlich ist die Sache klar: Bad Honnef benötigt dringend gut erreichbare Abstellplätze für Fahrräder und sichere Radwege. Kurzlösung: Wenigstens ein Autoparkplatz in der Zone A wird zum Fahrradparkplatz für kostenloses Abstellen umgewandelt.
Nun scheint endlich aus der SUV-Stadt eine Fahrradstadt zu werden – die Bad Honnef gefühlt schon länger ist. Nur fehlt eben die entsprechende Infrastruktur. Am Freitag, den 23.11.2018, ab 16:00 Uhr, lädt die Stadt zu einem Bürgerdialog „Was Radfahren in Bad Honnef attraktiver machen kann“ ein. Diskutiert werden soll über Radwege, Abstellmöglichkeiten und die Freude am Radfahren. Besonders willkommen seien diejenigen, die gerne Fahrradfahren würden, sich aber auf Bad Honnefer Wegen nicht sicher und wohl fühlen, so die Verwaltung in einer Pressemeldung. „Wir wollen wissen, was sich ändern muss, damit sich mehr Menschen auf’s Rad schwingen“.
Die Verwaltung arbeitet seit einigen Monaten gemeinsam mit dem Ingenieurbüro brenner BERNARD aus Köln an einem Radverkehrskonzept. Basierend auf einer intensiven Analyse wird das Konzept Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs in Bad Honnef darstellen. Ziel ist es, das Fahrradfahren in Bad Honnef sicherer und attraktiver zu machen. Mögliche Maßnahmen reichen von einem Markenprofil für Radfahren in Bad Honnef bis hin zum Schließen von Schlaglöchern. Das Konzept soll zur Priorisierung und zur Verbesserung des Fahrradklimas beitragen.
Da die dunkle Jahreszeit keine Radtouren zulässt, soll im Rathaus „eine Runde gedreht“ werden. Die Bürgerbeteiligung läuft von 16:00 bis 19:00 Uhr. Jeweils zur vollen Stunde um 16:00, 17:00 und 18:00 Uhr beginnt eine Tour, die sich an mehreren Stationen mit Aspekten des Radfahrens auseinandersetzt.