Bad Honnef – Viel Applaus bekommt die Stadt zurzeit für die gelungene Bepflanzung an der Linzer Straße. Dort sprühen Tausende Tulpen vor Lebensglück und begeistern Anlieger, Fußgänger wie Straßennutzer. Aber eine solche Blütenpracht führt auch zu einem erweiterten Blick. Und offensichtlich ist nicht in jedem Straßenzug alles Gold was blüht – bzw. nicht blüht.
So freut sich auch Gabriela Weinhold über die Gestaltung der Verbindungsstraße zwischen Bad Honnef und Rheinbreitbach: „Ich finde die Beete auch sehr schön und gepflegt.“ Dann jedoch kommt eine Einschränkung: „Geht man jedoch in die Seitenstraßen, sieht es schon ganz anders aus. In der unteren Karlstraße, vor dem Haus Nr. 61, befindet sich ein städtisches Beet, das seit 3 Jahren nicht mehr von Unkraut und verdorrtem Grün befreit wurde.“ Spätestens mit der beginnenden Sommertrockenheit sei das Gestrüpp, das dort wachse, verdorrt.
Ergänzend teilt sie mit: „Schräg gegenüber vor der Kirche wurde ein neuer Baum gepflanzt, darunter Steine, die auch vor Unkraut strotzen.“ Und dann fragt die engagierte Bürgerin: „Wird da mit zweierlei Maß gemessen, nur da Pflege, wo viele Leute vorbeikommen?“