Bad Honnef | Der Rat beschloss am Donnerstagabend, dass in Aegidienberg eine Zweifachturnhalle unter folgenden Bedingungen gebaut werden soll: Die Stadt erhält genügend Fördergelder aus dem Sonderprogramm „Hilfen im Städtebau für Kommunen zur Integration von Flüchtlingen“ oder sie geht eine Kooperation mit der Ludwig Solzbacher-Stiftung ein.
Dabei müsste die Inbetriebnahme bis Ende 2017 gewährleistet sein, die Bellinghausen-Spende in Höhe von 500.000 EUR genutzt werden können, müssten durch den Abriss der alten Halle Sanierungs- und Betriebskosten eingespart werden und die Gesamtkostenbetrachtung wesentliche Vorteile gegenüber dem Weiterbetrieb der bisherigen Turnhalle und einer Einfeldhalle bringen.
Ob Bad Honnef Fördergelder aus dem Sonderprogramm bekommt, entscheidet sich am Freitag, 18.3.2016, 11 Uhr.
Wirtgen GmbH: Zustimmung zur Gründung eines Zweckverbandes erteilt
Ebenfalls beschloss der Rat hinsichtlich der Firmenerweiterung der Wirtgen GmbH auf Bad Honnefer Gebiet (Gewerbegebiet Dachsberg) die Gründung eines Zweckverbandes. Von Honnefer Seite werden ihm neben dem Bürgermeister die Ratsmitglieder Hansjörg Tamoj (CDU) und Klaus Munk (SPD) angehören.
Die Windhagener Firma will ihr Werksgelände erweitern und benötigt dafür Raum über die Landesgrenze hinaus. Den stellt ihr die Stadt im Gewerbegebiet Dachsberg zur Verfügung. Bürgermeister Otto Neuhoff stellte klar, dass die Stadt nach Inbetriebnahme natürlich Gewerbesteuer zu erwarten habe, erst einmal müsse das Projekt aber wachsen. Neuhoff: „Wenn ich an die bisherige Entwicklung des Gewerbegebiets denke, ist das ein Meilenstein.“