Bad Honnef – Die legendäre Veranstaltung R(h)einspaziert auf der Insel Grafenwerth ist in diesem Jahr in trockenen Tüchern. Eine Ausnahmegenehmigung liegt (wie immer) vor und für den BUND hat das Event eine andere Qualität, als mehrere Konzertabende innerhalb eines Monats mit über 3000 Besuchern im Landschaftsschutzgebiet. Eine Klage ist nicht in Sicht.
2019 fand zum letzten Mal R(h)einspaziert statt. Dann stellte Corona die Tradition des Open-Air-Festivals auf den Kopf. Dass es diesmal klappt, ist von besonderer Bedeutung, denn zum 30. Mal baut der Stadtjugendring auf der Insel eine Festival-Bühne auf.
Mit dabei sind bisher Kasalla, Mo-Torres und Frame The Moon. Die Namen weiterer Bands will der Stadtjugendring bald bekanntgeben.
Top-Act bei R(h)einspaziert 1992 war übrigens „Every Little Thing“ aus Bad Honnef. Auch die Gruppe „Holy Joes“, Schüler von St. Josef, hatte ihren Auftritt.
In der Folge kamen dann immer bekanntere Bands zum Insel-Festival, unter anderem Brings, Purple Schulz, Cat Ballou, De Köbesse …
2019 überarbeitete der Stadtjugendring das Festival-Konzept. Es sah eine Zweiteilung der Veranstaltung vor: Am Nachmittag fand ein großes Kinder- und Familienfest mit eigenem Programm als eigenes Format statt und am Abend ab 17 Uhr stand die Musik auf der großen Bühne im Mittelpunkt. Nach bisherigem Stand gilt dieser Ablauf gleichfalls für 2022.