DRK-Kräfte sorgten dafür, dass die Jecken ihren Spaß behielten

Bad Honnef | Mit 40 Helfern, zwei Rettungsmitteln, mehreren mobilen Sanitätsposten, sechs Fußtrupps sowie einer Einsatzleitung vor Ort war das DRK Bad Honnef bei seinen Karnevalseinsätzen auf alle Eventualitäten vorbereitet. Bis zum Ende der Karnevalszüge wurden 23 Hilfeleistungen und sechs Transporte ins Krankenhaus durch die DRK Kräfte registriert.

Seit Jahren sorgen DRK und MHD Bad Honnef gemeinsam für die Sicherheit bei den Umzügen im Stadtgebiet. Vor zwei Jahren feierten die DRK´ler ihr 150stes Jubiläum und die Helfer des MHD betreuten den Lindwurm in der Innenstadt alleine. In diesem Jahr hatten nun die Kollegen des MHD was zu feiern und selbstverständlich revanchierten sich die Rot Kreuz´ler. Bereitschaftsleiter Jens Koelzer: „ Die Ehrenamtlichen, egal von welcher Organisation, tragen speziell an Karneval einen wichtigen Teil zur Brauchtumspflege bei. Für uns also eine Selbstverständlichkeit, gemeinsam für das Funktionieren des Systems zu arbeiten.“ Einsatzleiter Jakob Waßmann ergänzt: „Bis zum Ende des Karnevalssonntag wurden rund 15 Hilfeleistungen und fünf Transporte ins Krankenhaus durch die DRK Kräfte registriert.“

Beim Veedelszoch op Selef sorgten das DRK mit rund 20 Helfern nicht nur für die sanitätsdienstliche Versorgung während es Zuges, sondern auch im Anschluss bei der legendären Kindersitzung im altehrwürdigen Saal Kaiser.

Zum Abschluss der Session 2014/2015 fand der Siebengebirgszug in der Honnefer Bergregion statt, mit dabei die Helfer von DRK und MHD Bad Honnef. Über 25 Helfer wurden hierbei nochmals aus den Reihen des Roten Kreuzes aktiviert. Sie besetzten Rettungs- und Krankentransportwagen, den Einsatzleitwagen und stellten Fußtrupps im Siebengebirgszug.

Vorsitzender Uwe Westhoven nutzte die Gelegenheit und bedankte sich bei allen Einsatzkräften. „Was unsere Helfer Jahr für Jahr, vor allem im Straßenkarneval, leisten, ist einfach grandios. Während alle den Karneval friedlich aber ausgiebig feiern, stellen unsere und viele andere Helfer der Hilfsorganisationen die medizinische Versorgung der Veranstaltungen sicher.“ Westhoven weiter:„ Leider bekommen Sie für Ihre ehrenamtliche Arbeit nicht immer die Anerkennung, welche sie eigentlich verdient hätten. Allein in diesem Jahr waren 120 Helfer über 680 Stunden vom Sitzungs- bis zum Straßenkarneval im Einsatz. Mein Dank gilt allen Helferinnen und Helfern und unserer Führungsspitze, die für jede Veranstaltung eine Analyse durchführt und die Einsatzpläne schreibt.“

Bereitschaftsleiter Jens Koelzer zieht ebenfalls ein positives Fazit: „Unsere Helfer haben in diesem Jahr wirklich vieles möglich gemacht und speziell bei den Zügen erhielten sie viel Dank und Anerkennung aus der Bevölkerung. Vereinzelt gab es auch Chaoten, die sich in dem sonst friedlichen Miteinander bei solchen Großveranstaltungen verantwortungslos verhalten. Die Unart, leere Bierflaschen in der Menschenmenge auf dem Boden zerstören zu müssen, kann zu erheblichen Verletzungen bei umstehenden Karnevalisten führen.“

Die Einsatzzahlen lagen laut DRK diesmal etwas höher als in den letzten Jahren, „jedoch vollkommen im normalen Bereich“, so Jens Koelzer.

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