Bad Honnef | Erst der Kreisel, jetzt die Ampel – was die Stadtplaner auch entwickeln, nie sind alle Bürger zufrieden. Besonders heftig ist die Kritik an der Ampelanlage Linzer Straße/Feilweg/Leybergstraße.
Viele Autofahrer stören sich an der kurzen Distanz zwischen dem Kreisel Floßweg und der neuen Ampel. Sie verusacht Staus. Aber auch die Ampelschaltung, die trotz der zwei Fahrspuren wegen der Rot/Grün-Phasen keinen Gegenverkehr fließen lässt, verlängert gewaltig die Fahrzeugketten Richtung Bad Honnef City und Hit-Markt.
Das bedeutet nicht nur mehr Lärm und Umweltverschmutzung, sondern auch Zeitvergeudung. Außerdem kostet das ständige Warten Nerven.
Warum überhaupt eine Ampel? Es geht um Sicherheit, sagt die Stadt. Und die Bürger fragen nach der Unfallstatistik an der Kreuzung Linzer Straße/Feilweg/Leybergstraße. Die hat niemand parat. Ordnungsamtschef Richard Thomas gibt allerdings zu erkennen, dass an dieser Stelle eher weniger passiert.
Während Bürger vom Feilweg nach der Installation der Ampel von mehr Sicherheit und Lebensqualität sprechen, beobachten andere mehr rasende Autos, vor allem dann, wenn die Ampel auf Grün steht. Dann wolle man natürlich noch schnell rüber.
Die Stadt lud heute zum Ortstermin. Otto Neuhoff und seine Verwaltungsmitarbeiter konnten etwa 80 Interessierte begrüßen. Im Vorfeld gab es am Zeitplan Kritik. Um 15 Uhr müssten viele noch arbeiten, könnten deshalb nicht bei dem Termin dabei sein.
Sicher ist: Otto Neuhoff kündigte Optimierung an und zwar ziemlich schnell.