Bad Honnef – Im Jahr 2017 war Eckart von Hirschhausen Bad Honnefer Aalkönig. Gestern redete er im ARD-Talk „Maischberger. Die Woche“ Tacheles.
Corona ist für ihn nur Teil einer bevorstehenden größeren Krise. Im Hinblick auf den Klimawandel forderte er tiefgreifende Reformen. Ganz praktisch schlug er unter anderem ein Tempolimit für SUV vor.
Hirschhausen: „Wenn die Leute meinen, sie brauchen zum Brötchen holen zwei Tonnen Stahl, wie ein Traktor, dann sollen sie bitte auch nur so schnell fahren dürfen wie ein Traktor. 25 km/h für SUV wäre eine ordnungspolitische Maßnahme.“
Für Hirschhausen gibt es einen Zusammenhang zwischen Pandemie, Klimakrise und Artensterben „Wenn wir so weitermachen, dann schaffen wir uns selber ab“, so der Aalkönig 2017.
Albernes SUV Bashing. Schon Tempo 30 erzeugt mehr CO2 bei Verbrennermotoren als Tempo 50. Bei 25 müssen die dann im 2. Gang noch höher drehen, und man schleicht noch länger hinterher, danke auch. Dem interessierten Autofahrer wird aufgefallen sein, dass SUVs nicht unbedingt schwerer sein müssen als entsprechende Kombis, und auch der Mehrverbrauch gering sein kann. Beispiel Seat Leon / Ateca. Denn einen SUV wirft man nicht so beherzt über die Landstraße. 11 l/100 km im Golf sind auch kein Problem. Bezahlt wird an der Tankstelle samt CO2 Zuschlag, nicht an der Neidkasse. Hast sich jemand jemals über Oberklasse-limos, Abenteuerbullis, V8 Kombis beschwert? Der kleine 911? Auch ein Mittelklasse Kombi wie der 5er kommt seit den 90ern gerne auf 1,7 t. Es geht wohl wieder Mal darum, den Größten zu haben. Bei fast jedem Autokauf darf man fragen, ob es nicht eine Nummer kleiner ginge.
Was qualifiziert Herrn Hirschhausen eigentlich zu solchen Aussagen? Schuster bleib bei deinem Leisten.
Herrlich ich kann dem Mann nur beipflichten. Jeder redet davon nachhaltig sein zu wollen und kauft sich so einen Panzer fürs Gelände und die meisten haben nicht mal mehr einen Allrad Abtrieb. Die Teile sind so überflüssig wie ein Kropf und gefährlich bei Unfällen für alle die kleinere Fahrzeuge bewegen.
Herr Dreesbach, es geht doch schon längst nicht mehr um die Frage, ob es ne Nummer kleiner und/oder leichter ginge. Der Hinweis zielt auf die einzige Nr. in der Überlebensstrategie als Alternative: dass es ohne gehen muss. Während Sie sich noch beherzt an der Kasse aufhalten, ist der Bus längst abgefahren. Auch ohne den Herrn Schuster, der noch nicht mal das Problem erkannt hat. Gesink reibt sich erstma seinen Leisten.