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Foto: Asklepios

Asklepios Kinderklinik versorgt kriegsverletzte und geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine

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Sankt Augustin – Nach dem kriegerischen Angriff auf die Ukraine steigt die Zahl der Opfer in der Zivilbevölkerung und auch die Zahl der Geflüchteten. Die Asklepios Kinderklinik Sankt Augustin richtet sich auf ankommende Kinder und Jugendliche mit akutem und chronischem Behandlungsbedarf ein und sichert den Geflüchteten ihre bestmögliche Unterstützung zu. Klinikgeschäftsführerin Stefanie Wied: „Wir werden das tun, was wir am besten können: wir werden mit hochprofessioneller Kinder- und Jugendmedizin in unseren zehn Abteilungen und unserem starken Team der Ärzteschaft und des Pflegepersonals unkomplizierte und schnelle Hilfe anbieten, wo Hilfe benötigt wird.“

Ein erstes geflüchtetes Kind aus der Ukraine ist bereits in der Kinderklinik stationär aufgenommen worden. Der elfjährige Junge hatte auf der Flucht einen schweren Hundebiss im Gesicht erlitten. Der Junge wurde operiert und nun in der Klinik weiterversorgt.

Die Kinderklinik erwartet nicht nur Kinder und Jugendliche mit akuten Verletzungen oder Erkrankungen, sondern auch junge Patienten, die bislang aufgrund chronischer Erkrankungen in der Ukraine in Behandlung waren und diese nach der Flucht in Deutschland fortsetzen müssen.

„Derzeit stehen wir in Kontakt mit dem Gesundheitsministerium in der Ukraine und haben dort unsere sofortige und unbürokratische Hilfe signalisiert“, betont Klinikgeschäftsführerin Stefanie Wied: „Das ganze Haus ist tief bewegt vom Leid, dass der Krieg über die Menschen bringt. Alle wollen und werden den Menschen in dieser undenkbaren und unerträglichen Situation helfen.“

Bereits am Montag hatte der Klinikbetreiber Asklepios mitgeteilt, angesichts der Zuspitzung des Konfliktes in der Ukraine seiner humanitären Verantwortung nachzukommen und verletzte Personen aus den Kriegsgebieten aufzunehmen. Darüber hinaus stellt Asklepios Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine derzeit leerstehende Immobilien zur Verfügung, die zum Teil bereits 2015 für die Erstaufnahme von Geflüchteten genutzt worden waren. So können an den Asklepios-Standorten bundesweit insgesamt rund 600 geflüchtete Personen aufgenommen und – falls notwendig – auch medizinisch versorgt werden.

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