Rhein-Sieg-Kreis | Mit einer weiteren spannenden Exkursion ins Logebachtal bei Ittenbach setzt das Projekt chance7, das große Naturschutzprojekt des Rhein-Sieg-Kreises, seine naturkundlichen Wanderungen für Kinder und Erwachsene fort. Diesmal geht es um Tiere, die man in diesen Tagen oft in der Dämmerung beobachten kann, die uns unheimlich erscheinen und manch einem sogar Angst machen: Die Rede ist von unseren heimischen Fledermäuse.
Stimmt es denn wirklich, dass Fledermäuse Blut trinken oder 1000 Mücken in einer Nacht fressen oder mit den Kranichen nach Spanien fliegen? Diese und weitere Fragen werden die Mitarbeiter des chance7-Planungsbüros Grontmij aus Koblenz allen Interessierten bei einer Abend-Exkursion beantworten und ihnen die sagenumwobene Tiergruppe der Fledermäuse näher bringen. Außerdem gibt es Wissenswertes rund um das Projekt chance7 zu hören. Mit ein wenig Glück sollten die Geschöpfe der Nacht bei ihrem nächtlichen Treiben auch beobachtet werden können.
Anlass für diese außergewöhnliche Exkursion ist die alljährlich stattfindende internationale „Bat (Fledermaus) Night“, in der in zahlreichen Ländern ehrenamtliche Fledermausschützer über die Tiergruppe und die örtlichen Aktivitäten informieren.
Los geht es unter der Leitung von Dipl. Biologen Volker Hartmann und Stefan Kolling, Grontmij GmbH
am: Samstag, 24. August 2013
um: 19.45 Uhr (bis ca. 22.00 Uhr)
wo: Parkplatz am Friedhof Ittenbach, Logebachstraße, Königswinter-Ittenbach.
Interessierte können sich per E-Mail unter chance7@rhein-sieg-kreis.de oder telefonisch bei Georg Persch (02241/13-3474) und Martin Jacobi (02241/13-3014) zu der kostenlosen Veranstaltung bis einschließlich Freitag, 23.08.2013 anmelden.
Bitte an geeignete Bekleidung und festes Schuhwerk denken und möglichst Taschenlampen mitbringen.
Nähere Informationen zum Naturschutzprojekt chance7 finden Sie im Internet unter www.chance7.org.
chance 7 ist Bestandteil eines Bundesförderprogramms. Ziel des Förderprogramms „chance.natur“ des Bundesamtes für Naturschutz ist es, herausragende Bereiche des Naturerbes in Deutschland durch gezielte Maßnahmen langfristig zu erhalten und zu entwickeln. Im Rhein-Sieg-Kreis sollen ab 2011 bis voraussichtlich 2023 auf rund 12.000 Hektar Fläche zwischen Siebengebirge und Sieg vor allem Weinbergsbrachen, Obstwiesen, extensiv genutztes Grünland, Heide und Feuchtwiesen sowie der Waldumbau und die natürliche Waldentwicklung gefördert werden. Dazu wird es spezielle Förderangebote an die Bewirtschafter oder Eigentümer der Flächen geben. Die Teilnahme am Programm, das sich speziell an Private richtet, ist freiwillig. Derzeit befindet sich das Projekt noch in der Planungsphase, die Anfang 2014 abgeschlossen sein wird. Der soll sich eine Umsetzungsphase bis ca. 2023 anschließen.
(rl)