Boxen will er, der Sohn von Claudia Leiwig und ihrem Mann, dem SPD-Bürgermeisterkandidaten Guido Leiwig. Damit hatte Mama bislang so ihre Schwierigkeiten. Schließlich sei er erst 12 und Boxen sei ja nun mal nicht ungefährlich.
Am Freitag begleitete sie ihren Mann zum Kandidatentreffen in die ATV-Turnhalle in Selhof. Dort war Training der Boxabteilung angesagt und was sie sah, baute viele Vorurteile ab.
Natürlich ist Boxen ein Sport, der hohe Anforderungen an die Aktiven stellt. Dabei kommt es aber gar nicht so sehr auf Muckis an, sondern vielmehr auf Technik, Disziplin, Schnelligkeit, Ausdauer und Willenskraft. Und soziales Verhalten. Denn mehr als bei vielen anderen Sport-Wettkämpfen spielt beim Boxen Fairness, gegenseitige Unterstützung, Höflichkeit und Respekt eine tragende Rolle – jedenfalls im Amateursport.
Zum Schluss der Veranstaltung hatte Mutter Leiwig ein ganz anderes Bild vom Faustkampf: „Das hat mich wirklich überzeugt.“
Mal sehen, wann der Filius das erste Training besucht.