Region – Zum Schutz älterer und gefährdeter Menschen haben Supermärkte in Irland, Wales, Australien und Norwegen wegen des Coronavirus spezielle Öffnungszeiten eingerichtet. Die Händler appellieren an die Bevölkerung, diese Maßnahmen zu respektieren. Das berichtet die Lebensmittelzeitung.
Das sich immer weiter ausbreitende Coronavirus hat viele Menschen weltweit zu Hamsterkäufen veranlasst. Die leeren Regale stellen für besonders gefährdete Personen ein Problem dar. Damit sich diese keine Sorgen über ausverkaufte Produkte machen müssen und um das Kontaktrisiko mit großen Menschenmassen zu minimieren, haben mehrere Händler Sondereinkaufszeiten eingeführt.
So bietet der britische LEH-Primus Tesco in Irland ab dem morgigen Mittwoch, 18. März, bestimmte Shopping-Slots für Menschen ab 65 Jahren an. Diese erhalten damit jeden Montag, Mittwoch und Freitag bis 9 Uhr morgens exklusiven Zugang zu allen Filialen im Land. Je nach Standort öffnen die Märkte um 7 oder 8 Uhr. Wie der Händler erklärte, richtet sich dieses Angebot auch an Personen, welche die Einkäufe für besonders gefährdete Personen übernehmen.
Bereits ab heute gibt es beim Discounter Lidl in Irland vorrangige Einkaufszeiten für „ältere“ und „schutzbedürftige“ Menschen. Wie das Unternehmen bekannt gegeben hat, haben diese bis auf Weiteres täglich von 9 bis 11 Uhr das exklusive Recht, dort einzukaufen. Die Offerte umfasse außerdem Schnellkassen und zusätzliche Unterstützung für betagte Kunden.