Bad Honnef – Die Bedeutung der Centrum-Feste wie Martini Markt, Fühl dich Frühlich, Rosenfest etc. für die Geschäfte in der City und das Stadtmarketing ist unbestritten. Nun wurde das Rosenfest mit Wein- und Genussmarkt, das am 30.5.2024 stattfinden sollte, abgesagt. Aus Kostengründen. Das teilen Stadt und Veranstalter Centrum e.V. heute mit. Bereits im letzten Jahr fiel das Event aus.
“Die allgemeinen Kostensteigerungen der vergangenen Monate und deutlich gestiegene Kosten in Gewerken, die zur Durchführung von Veranstaltungen in Anspruch genommen werden, haben auch vor den Innenstadtfesten in Bad Honnef keinen Halt gemacht”, heißt es in einer gerade veröffentlichten gemeinsamen Pressemeldung.
Trotz einer finanziellen Unterstützung in Höhe von insgesamt 17.800 EUR durch die Stadt in 2024 zeichne sich ab, dass die Veranstaltung Rosenfest 2024 mit Wein- und Genussmarkt für den Verein eine große finanzielle Herausforderung wäre. Der Verein müsse aufgrund steigender Kosten mit einer Unterdeckung der Veranstaltungskosten im vierstelligen Bereich rechnen, so Jürgen Kutter vom Vorstand des Centrum Bad Honnef e.V.: „Wir organisieren die Veranstaltungen als ehrenamtlicher Verein. Bei steigenden Kosten und rückläufiger Bereitschaft von Sponsoren entstehen bei Veranstaltungen Defizite, die wir mit unseren Mitgliedern nicht auffangen können.“
Nun sollen in diesem Jahr die finanziellen und personellen Kräfte für die Schlemmerabende, den Martini Markt und das Kaminzimmer gebündelt werden. Bis zum Herbst wollen die Verantwortlichen Lösungen finden, wie die steigenden Kosten aufgefangen werden können.
Die Absage sei für die Innenstadt ein Verlust, bedauert Bürgermeister Otto Neuhoff: „Die Entscheidung des Vereins ist nachvollziehbar. Viele Menschen und auch der Einzelhandel haben sich auf das Fest gefreut. Umso dankbarer bin ich dem Verein dafür, dass er am Rosenfest grundsätzlich festhalten und die Zeit bis 2025 nutzen will, Lösungen für die Zukunft der Veranstaltung zu finden.“ Im Raume stehe, das Rosenfest unter Beibehaltung des traditionellen Charakters bei gleichzeitiger Reduzierung der Kosten weiterzuentwickeln, ergänzt Jürgen Kutter: „Mit der Absage für das Jahr 2024 haben wir nun Zeit, das Konzept für 2025 in Ruhe anzupassen.“
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