Siebengebirge | Von einem neuen zu sichernden Felsen berichtete gestern der VVS-Vorsitzende Hans Peter Lindlar während der Jahreshauptversammlung des Verschönerungsvereins. Der habe sich abgelöst, stünde nun da und müsse zurückgebaut werden, was 130.000 Euro kosten soll. Zu zahlen sei das vom Verein.
Was viele Mitglieder als ein „neues Ereignis“ verstanden, auf das sie mit Raunen reagierten, ist offensichtlich in Wirklichkeit ein bereits bekannter Vorgang.
Bei dem Acht-Tonner soll es sich laut Winzer Felix Pieper „um den einzigen von ursprünglich vier mit Einzelsicherungen im Hang zu sichernden Felsen“ handeln. Das damalige Düllmann Gutachten habe diese vier Einzelsicherungen vorgesehen „und erst durch den von uns ins Spiel gebrachten Gutachter Dr. Feuerbach, der sich das Terrain mit mir zusammen detailliert angeschaut hat und zusätzlich Computersimulationen dazu erstellt hat, konnte man die Sicherung auf die Eine verbleibende reduzieren“.
Damit konnte laut Pieper zum einen natürlich viel Geld gespart und zum anderen ein größerer Eingriff in die Landschaft vermieden werden. Pieper: „Somit konnte auch der finanzielle Aufwand für den VVS möglichst gering gehalten werden. Denn an der eigentlichen Sicherungsmaßnahme in Form des Zaunes beteiligt sich dieser ja nicht, lediglich an den Sicherungen auf eigenem Gelände“.
Beim VVS war heute niemand zu erreichen.