Bad Honnef-Rhöndorf | In der Heimatstube in Rhöndorf ging es einmal mehr um den Wein. Jetzt wurde der letzte Jahrgang des vereinseigenen Wein vom Lehrweinberg verkostet und besprochen.
Der Vorsitzende des Bürger- und Ortsvereins Rhöndorf, Jörg Erich Haselier, begrüßte hierzu Mitglieder, Weinfreunde und aktive Karnevalisten. Denn auch die KG Ziepches Jecke gab sich an diesem Abend ein Stelldichein in der Heimatstube. „Hand in Hand für Rhöndorf“, so Haselier, lautete das Motto des Abends.
Haselier hob mit allen Anwesenden das Glas auf einen besonderen Anlass zum Feiern, die Goldmedaille, die Rhöndorf beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ jüngst zugesprochen wurde. Rhöndorf hat auf Betreiben seines Vereins erstmals teilgenommen und das Konzept sei voll aufgegangen, so Haselier. Besonders das Engagement für den Fortbestand des Weinbaus, die Tätigkeit im vereinseigenen Lehrweinberg, das Projekt Weinbergspfirsichallee und das Ringen um einen barrierefreien Ausbau des Rhöndorfer Bahnhofes hätten die Juroren überzeugt.
Dann schwang der Präsident der Ziepches Jecke, Udo Krahe, als versierter Auktionator den Hammer. In der letzten Session hatte Rhöndorf das Siebengebirgsdreigestirn gestellt und im Weinhaus im Turm, organisiert von Wirtin Elisa de Sousa, wurde Prinz Michael (Staffel) in edlem Wein aufgewogen. Den galt es jetzt für den guten Zweck, die Arbeit der örtlichen Caritas, die mit ihrer Vorsitzender Karin Käufer und dem Caritas-Beauftragten Diakon Franz Gunkel vertreten waren, an die Frau und den Mann zu bringen.
Bei den launigen Sprüchen Krahes saß das Geld locker. Am Ende kamen 1005 € für den guten Zweck zusammen, denn auch vor Ort gibt es Menschen, die der Unterstützung bedürfen.