Ein Song für wen?

Terminüberschneidungen gibt es immer und überall. Sogar in der semiprofessionellen Bad Honnefer Kulturszene finden attraktive Veranstaltungen gleichzeitig statt. Nun hat es auch das Stadtmarketing erwischt.

Eigentlich hat es alles richtig gemacht mit dem „Song für Honnef“, denn einen besseren „emotionalen Botschafter“ für eine Stadt, als Musik, gibt es nicht. Nur die Terminplanung ging daneben.

Das Weinfest in Rhöndorf ist ein „Heiligtum“ und hat eine herausragende Stellung im Eventkalender der Region. Und „Wein aus dem Siebengebirge“ ist – bisher – die einzige nutzbringende (Dach)Marke Bad Honnefs.

Man muss nicht gleich von einem Affront gegenüber Rhöndorf sprechen, wenn die Stadt die Finalisten von „Ein Song für Honnef“ zeitgleich zum Schlemmerabend in der City auftreten lässt, zu dem gefühlt über die Hälfte der Besucher noch nicht einmal aus Bad Honnef kommt. Nun geht es aber doch um ein „Lied für Bad Honnef“, das möglichst viele Bürgerinnen und Bürger der Stadt emotional berühren und vereinen soll.

So sollten auch möglichst viele Selhofer, Aegidienberger, Rommersdorf-Bondorfer und Rhöndorfer die Chance haben, über ihren Stadt-Hit abzustimmen.

Also: Verschiebt den Termin! Was nützt ein Lied, das nicht aus den Honnefer Herzen kommt?

 

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