Einbruchskriminalität – Polizei zeigte auch Präsenz in Bad Honnef

Bad Honnef/Bonn |  Auch in der Zeit der Sommerferien ist die Bonner Polizei weiterhin verstärkt gegen Wohnungseinbrecher im Einsatz, so auch am Montag in Beuel und in Bad Honnef-Rhöndorf.

Am Vormittag richteten Beamte des Schwerpunktdienstes und der Polizeiwache Ramersdorf an der B56/Friedhofstraße und am Nachmittag in Rhöndorf auf der Rhöndorfer Straße Kontrollstellen ein. Bei diesen gezielten Präsenz- und Kontrolleinsätzen stoppten sie auf den Zufahrtsstraßen zu den Wohngebieten 73 Autos und Transporter und überprüften insgesamt 82 Personen.

Ziel dieser Kontrollen war es, Tatverdächtige und Fahrzeuge zu erkennen und so Ermittlungsansätze zu gewinnen. Die Kontrollen sollen auch den Druck auf potentielle Einbrecher erhöhen.

Aufgrund der Urlaubszeit stehen aktuell viele Häuser leer, weil die Bewohner verreist sind. Die Erfahrung zeigt, dass unbewohnt wirkende Wohnungen und Häuser Einbrecher anziehen können. Deswegen überprüften die Beamten an den Kontrollstellen nicht nur Personen und Fahrzeuge, sondern gaben interessierten Bürgern auch generelle Tipps für die Urlaubszeit.

So ist es allgemein ratsam, Nachbarn über Ihre Abwesenheit zu informieren und diese gegebenenfalls zu bitten, Ihr Haus oder Ihre Wohnung im Blick zu halten. In dem Zusammenhang empfiehlt es sich auch, Briefkästen regelmäßig leeren zu lassen, Rollläden hoch und runter ziehen zu lassen und für unregelmäßige Beleuchtung beispielsweise über eine Zeitschaltuhr zu sorgen. Natürlich sollten gerade bei Abwesenheit alle Fenster und Türen konsequent gesichert sein, gerade auch in den oberen Stockwerken. Leitern, Gartenmöbel, Mülltonnen, etc, die als Kletterhilfe dienen könnten, sollten unzugänglich verstaut werden.

„Vermeiden Sie es in jeden Fall, ihre Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter oder in sozialen Medien zu kommunizieren“, empfiehlt die Polizei. Zur Sicherung von Schmuck oder anderen Wertgegenständen solte man sich ein Bankschließfach oder ein geprüftes Wertbehältnis zulegen. Informationen zum Einbruchschutz und eine kompetente Beratung erhalten Interessierte kostenlos vom Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz der Bonner Polizei, Service-Telefon: 0228/15-7676.

Gesuchte Straftäter wurden bei den Einsätzen nicht angetroffen. Allerdings stellten die Beamten eine Person fest, die bereits wegen Eigentumsdelikten in Erscheinung getreten war.

Insgesamt fertigten die Beamten drei Verkehrsvergehensanzeigen wegen fehlender Fahrerlaubnis an, schrieben drei Anzeigen wegen Handybenutzung am Steuer und kassierten 14-Mal ein Verwarnungsgeld, weil kein Gurt angelegt war.

Schreibe einen Kommentar

Your email address will not be published.