Bad Honnef – Viele Bad Honnefer werden sentimental, wenn sie von der KASch (Konrad-Adenauer-Schule) sprechen, dort, wo sie früher ihre Schulzeit verbrachten. Obwohl der Schulbetrieb 2019 eingestellt wurde, fragen heute noch User in den Sozialen Medien: „Wie, die KASch ist zu?“ Ja!
Nun überlegen Verwaltung und Politik, wie das Gebäude, das mittlerweile unter anderem die Musikschule, die Internationale Nähstube und den Gutenberghaus e.V. beherbergt, langfristig genutzt werden kann.
Einbezogen in die neue Nutzung und Gestaltung ist der Fachbereich Architektur der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft. Er kooperiert seit dem Herbstsemester 2022 mit der Stadt Bad Honnef und dem Sozialwissenschaftlichen Institut für regionale Entwicklung (SIREG).
Ziel: Studierende im Master Architektur sollten neue Szenarien für ein Begegnungszentrum und Mitmachort („Generationen-Hub“) mit unterschiedlichsten Nutzer:innen- und Altersgruppen planen.
Am vergangenen Donnerstag wurden die Ergebnisse in der KASch vorgestellt. Eingeladen waren neben der Bürgerschaft Vertreter aller politischen Ausschüsse, was von verschiedenen politischen Vertreterinnen wie beispielsweise der grünen Ratsfrau Dr. Gabriele Clooth-Hoffmeister sehr gelobt wurde.
Die ehemalige Schule, die relativ nah zur City liegt, bietet viele Chancen: für die Belebung der Innenstadt, Zusammenführung der Generationen, Kommunikationsort, Café, Ort für Bildung, Kulturmittelpunkt, Vereinszentrum …
Schon einmal machte sich die Alanus-Hochschule Gedanken über die Weiterentwicklung Bad Honnefs. Damals ging es um die Entwicklung des Gebietes zwischen Insel und City. Vielleicht werden diesmal mehr Planungsideen der Studierenden berücksichtigt.
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