Windhagen/Bad Honnef – Dass die Mobilitätswende kommt, steht fest. Die Gründe liegen auf der Hand: Klimawandel, Kosten, Innenstadtentwicklung, Platz im öffentlichen Raum … Aber auch für die Gesundheit spielt der Umstieg beispielsweise vom Auto aufs Fahrrad eine bedeutende Rolle.
Viele Bürgerinnen und Bürger würden schon heute liebendgern für viele Strecken auf den Pkw verzichten und lieber das Zweirad nehmen. Allerdings sind in vielen Kommunen für den Ausbau eines sicheren Fahrradwegenetzes die Hürden hoch. Teilweise fehlt es am guten Willen, aber auch an überbordender Bürokratie. Jedenfalls: Wer Straßen für Autos bauen kann, für den sollten sichere Fahrradstrecken ein Leichtes sein.
In der Region Siebengebirge und auch in den angrenzenden rheinpfälzischen Gemeinden bedeuten sichere Verkehrswege für die Verwaltungen offensichtlich eine sehr große Herausforderung. Anders ist es nicht zu verstehen, dass sich beim Radwegeausbau kaum etwas bewegt. So ist denn auch die Verkehrssicherheit in der Ortsgemeinde Windhagen (Rheinland-Pfalz) ein Dauerthema.
Seit einiger Zeit mischt die Initiative „Gemeinsam – Bürger für Windhagen“ die noch verhalten agierenden Verantwortlichen für die Mobilitätswende auf. Verschiedene Aktionen fanden bereits statt, ebenso wurden Anträge gestellt. Nun hat Andreas Hoferichter von „Bürger für Windhagen“ für den 25.03. ab 11:00 Uhr eine weitere Fahrraddemo angemeldet, „um in der Öffentlichkeit auf unseren Nachholbedarf in Sachen Radwegeinfrastruktur hinzuweisen und um die Politik/Verwaltung zum Handeln aufzufordern“, erklärt er.
Dabei hofft Hoferichter, dass auch die bislang zurückhaltenden Bürgerinnen und Bürger aus Bad Honnef an der 5 km langen, bundeslandübergreifenden Rundfahrt (Windhagen-Bad Honnef-Rottbitze – Windhagen) teilnehmen werden. Die sind nämlich vor allem in Aegidienberg ebenfalls betroffen (Kreisel, Straßenwegenetze).
Hoferichter: Nur mit einem akzeptablen Radwegenetz lassen sich auch zukünftig die enormen Belastungen des Kraftfahrzeugverkehrs in Windhagen und Umgebung mit den Interessen der schwachen Verkehrsteilnehmer verbinden. Eine Mobilitäts- und Energiewende, aber auch der Spaß am Fahrradfahren wird nur eintreten, wenn die Voraussetzungen dafür geschaffen werden.“
Gegen die Zustände zwischen Windhagen und der Einmündung Windhagener Weg – Rottbitzer Straße gehe ich schon lange mit einer eigenen Homepage an.Kann mir mal jemand erklären, wie ein Radfahrer auf der einzigen steigungsfreien und bedeutendsten Straßenverbindung aus Windhagen heraus überleben soll, siehe https://windhagen-initiative-nahverkehr.de/bilder/014-IMG_6832.JPG.medium.jpeg (Blick vom Kreisel am Autohof in Richtung Firma Freiberg)?