Bad Honnef – Frank Brodesser soll weitere sechs Jahre Chef der Freiwilligen Feuerwehr Bad Honnef bleiben. Das schlägt die Verwaltung dem Stadtrat vor. Stellvertreter sollen ab Januar 2024 unter Berufung in das Beamtenverhältnis als Ehrenbeamte Brandoberinspektor Sven Scharfenstein und zum 19. April 2024 Brandoberinspektor Thomas Weiss werden. Zurzeit ist Stadtbrandinspektor Frank Quadflieg Vertreter der Feuerwehrleitung. Seine Dienstzeit endet auf eigenen Wunsch im April 2024.
Gemäß des Gesetzes über den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz bestellt der Rat auf Vorschlag des Kreisbrandmeisters und nach Anhörung der Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr durch die Gemeinde die Leitung und Stellvertretung der Feuerwehr.
Am 01. Januar 2023 hatte die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bad Honnef eine Personalstärke von insgesamt 219 Mitgliedern, darunter waren 129 Aktive, 31 gehörten den Ehrenabteilungen an, 10 der Unterstützungsabteilung, 14 der Kinderfeuerwehr und 35 der Jugendfeuerwehr.
62 Aktive und 12 Mitglieder der Ehrenabteilung zählt der Löschzug Bad Honnef, die Löschgruppe Rhöndorf 20 Aktive und 7 Ehrenmitglieder und der Löschzug Aegidienberg 47 Aktive und 12 Ehrenmitglieder.
Der Personalstand am 25.10.2023 zeigt noch positivere Zahlen. So gehören aktuell 244 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr an, darunter sind 134 Aktive, 34 Mitglieder der Ehrenabteilung, 12 Mitglieder zählen zur Unterstützungsabteilung. Seit Januar konnte der Löschzug Bad Honnef 5 Aktive hinzugewinnen.
Die Kinderfeuerwehr, die mittlerweile aus einer Aegidienberger und einer Tal-Gruppe, zählt 24 Feuerdrachen und in der Jugendfeuerwehr lassen sich 40 junge Menschen ausbilden. 17 aktive Feuerwehrangehörige (12 aus Bad Honnef, 3 aus Königswinter, 1 aus Rheinbreitbach und 1 aus Unkel) sind derzeit Beschäftigte bei der Stadt Bad Honnef.
Was die Einsätze betrifft, steuert die Feuerwehr ein Rekordjahr an. Schon heute musste sie 445 Mal ausrücken. Bisher lag der höchste Stand bei 417 Einsätzen im Jahr 2021.
(Anm.: In einer früheren Version wurde berichtet, die Einsatzzahl sei zurückgegangen, was nicht zutrifft).