Immer wieder die Frage nach dem Warum – Warum ballern Jäger Tiere tot? Damit es der Natur gut geht. Ja mei.
Das sehen Wissenschaftler ganz anders.
Wie der Direktor des Frankfurter Zoos, Dr. Manfred Niekisch. Er behauptet, dass eine Überpopulation schon alleine deshalb nicht möglich sei, weil sie irgendwann aufgrund von Nahrungsmangel zusammenbrechen würde. So scheint es zu sein. Warum kommen sonst Fuchs und Schwein immer öfter zu uns an den Herd?
Also: Warum locken dann Jäger Füchse mit Frolic zum Luderplatz, oder mit dem Mauspfeiferl, das sie ganz kirre macht?
Für die Tierorganisation Peta gibt es dafür nur eine Erklärung. Für sie haben Jäger Tötungslust und unterliegen einem Trophäenkult. Die Psychologie hat herausgefunden, dass Jäger genetisch vorbelastet sind. Der Jäger und Rechtsanwalt Florian Asche meint in seinem Buch „Jagen, Sex und Tiere essen – Die Lust am Archaischen“, eine gute Jagd würde Spaß machen, wie guter Sex befriedigt und Fleisch einen hungrigen Magen wohlig satt macht.
Den Spaß will Umwelt-Remmel jetzt unter ökologischen Gesichtspunkten regulieren. Der Mann hat einfach recht. Die 0,4 Prozent Jäger in Deutschland werden es verkraften und müssen dann zwangsläufig einen Großteil der 400.000 Katzen und Hunde am Leben lassen, die sie sonst erlegen würden, weil sie sich mehr als 200 Meter von einem Haus entfernt aufhalten.
Zum Trost: Höhepunkte erlebt man auch beim FC. Ja mei.