Region – Mit einem Zuschlag von 20 Euro im Monat durch ganz NRW: Für Auszubildende ist das ab Donnerstag, 1. August 2019, möglich. Das Landesverkehrsministerium sowie die NRW-Verkehrsverbünde und –Aufgabenträger hatten die Einführung des landesweiten Tickets NRWupgradeAzubi zum Start des Ausbildungsjahres 2019 beschlossen.
Das NRWupgrade sattelt auf die jeweiligen Verbund-Tickets für Auszubildende auf. Deren Preise liegen bei 60,70 bis 62 Euro. Inklusive Upgrade sind Azubis daher für maximal 82 Euro monatlich in ganz NRW mobil. Und das sieben Tage lang und rund um die Uhr, auch in der Freizeit.
Das NRWupgrade gilt für Fahrten im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS), im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), im Aachener Verkehrsverbund (AVV) und im Bereich des WestfalenTarifs. Das Land fördert den Zuschlag 2019 mit zwei Millionen Euro, im Jahr 2020 mit 4,9 Millionen Euro.
Wer Anspruch auf ein regionales Azubiticket hat, kann auch das NRWupgrade erwerben. Das sind sowohl Azubis als auch Teilnehmer der Höheren Berufsbildung (u. a. Meisterschüler) und Beamtenanwärter bis zum mittleren Dienst oder Absolventen eines Freiwilligendienstes („Bufdis“).
Voraussetzung für das landesweite AzubiTicket sind die jeweils verbundweit gültigen Tickets in den NRW-Verkehrsverbünden. Im August 2017 hatte der VRS, bei dem das u.a. für die Gestaltung des NRW-Tarifs verantwortliche Kompetenzcenter Marketing NRW (KCM) angesiedelt ist, mit seinem AzubiTicket die Basis für das NRW-weite Angebot geschaffen. „Das VRS-Modell mit deutlichen Mobilitätsvorteilen und reduziertem Ticketpreis hat sich zu einem Riesenerfolg entwickelt. Seit der Einführung des neuen Ausbildungstickets hat sich der zuletzt negative Trend bei den Absatzzahlen ins Gegenteil umgekehrt“, so VRS-Geschäftsführer Michael Vogel. Eduard Rollmann, Leiter KCM, ergänzt: „Wir sind überzeugt, dass auch das NRWupgrade mit seinem äußerst fairen Preis ein Erfolg wird. Und wer seinen Chef fragt, ob er das Ticket bezuschusst, kann sogar noch günstiger unterwegs sein.“
Wichtig zu wissen: Das NRWupgrade funktioniert nicht nach einem Solidarmodell wie etwa das SemesterTicket. Jeder Azubi entscheidet selbst, ob er ein Ticket erwerben möchte oder nicht.