Bad Honnef – Jungen Familien wird in Bad Honnef das Leben schwer gemacht. SPD und CDU unterstützen einen Verwaltungsvorschlag, die bereichsübergreifende Geschwisterkindbefreiung in seiner bestehenden Form aufzuheben. Die Einsparungen sollen letztlich dazu beitragen, die städtischen Mehrausgaben wegen der Tariferhöhungen im OGS-Personalbereich zu kompensieren, die der Stadtjugendring als Träger nicht alleine stemmen kann.
Nachdem bereits die GRÜNEN und der BÜRGERBLOCK vehement einen entsprechenden Beschluss des Bildungsauschusses kritisierten und hoffen, dass der finale Ratsbeschluss verhindert, dass betroffene Eltern mit erheblichen Mehrbelastungen rechnen müssen, greift nun auch das Bad Honnefer Bündis für Familie in die Diskussion ein. Es stehe für den Erhalt der bereichsübergreifenden Geschwisterkind Befreiung, erklärt Anna-Leena Lander, Beisitzerin des Vorstandes.
„Der Vereinsweck seit der Gründung im Jahre 2009 und damit das Ziel ist es, in Zusammenarbeit mit Wirtschaft, Politik und Gesellschaft nachhaltig gute Bedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, für Bildung, Wohnen und Freizeit in Bad Honnef zu schaffen. Gemeinsam mit Menschen aus unterschiedlichen Handlungsfeldern sollen kreative Lösungen für mehr Familienfreundlichkeit und generationenübergreifende Zusammenarbeit gefunden werden“, so Anna-Leena Lander und Finanzvorständin Katja Kramer-Dißmann.
Das Bündnis für Familie appelliert an die Parteien des Rates, die bereichsübergreifende Geschwisterkind Befreiung beizubehalten, „wissentlich, dass die Haushaltslage durch diverse Faktoren sehr angespannt ist“.