Bad Honnef – Langsam neigt sich die Landesligasaison dem Ende entgegen. Bei den Bad Honnefer Fußballfans beginnt das große Zittern. Aktuell liegt der HFV vier Spieltage vor dem Ende der Meisterschaftssaison auf einem Abstiegsplatz.
Optimal wäre, die Honnefer würden nur noch punkten und der Abstiegskonkurrent Wachtberg kein Spiel mehr gewinnen. Die Wirklichkeit dürfte anders aussehen. Erst am letzten Wochenende schlugen die Voreifler auswärts überraschend den Tabellendritten Porz. Aber auch Honnef zeigte im Mittwochsspiel eine klasse Leistung gegen Spich und siegte mit 6:3.
Für HFV-Trainer Benni Krayer ist der kommende Gegner Windeck keineswegs abzuschreiben. Der Tabellenletzte könnte den HFV sogar noch vom vorletzten Platz verdrängen. Immerhin sind noch 12 Punkte zu vergeben. Krayer glaubt, dass die Windecker so oder so unbedingt noch einmal punkten wollen und da sei vom Tabellenstand her nun mal der HFV der geeignetste Gegner. Aber die Gastgeber könnten sich auch aus einem weiteren Grund „zerreißen“ – für ihren Trainer Marcus Voike, der nach 17 Jahren das Traineramt aufgibt.
„Ich habe meiner Mannschaft gesagt, sie muss am Sonntag geduldig sein, hochkonzentriert spielen und vor allem mit Leidenschaft“, so Benni Krayer. „Nur wenn wir das beherzigen, können wir weiterhin Punkte sammeln“. Ansonsten könnte sein Team durchaus auch sein blaues Wunder erleben.
Punkte sind nicht nur wichtig, um am Ende eventuell noch vor Wachtberg zu landen, sondern auch, um sich im direkten Vergleich gegen den Vorletzten der Landesliga Staffel 2 zu behaupten. Die Mannschaft mit dem besseren Koeffizienten bleibt vom Abstieg verschont. Zurzeit hat der HFV leichte Vorteile gegenüber dem Tabellenvorletzten der Staffel 2, Alemannia Mariadorf.
Fehlen werden beim HFV am Sonntag nach wie vor die Verletzten Miki Grabowski, Leon Schubert und Kei Kitahara. Anpfiff in Windeck ist um 15 Uhr.