Bad Honnef. Schullandschaft Bad Honnef – Vielfalt auf kleinem Raum. So kann man die Informationsveranstaltung des Stadtelternrates Bad Honnef zusammenfassen, in der sich seit mehr als 10 Jahren Eltern Dritt- und Viertklässlern einen Überblick unterschiedlicher Schulprofile der Stadt verschaffen können.
Gleich zu Beginn bedankte sich Norbert Grünenwald vom Schulamt der Stadt beim Stadtelternrat für die Organisation des Abends. Doris Bell, 2. Vorsitzende des Stadtelternrates, moderierte den Abend.
Im 100. Jubiläumsjahr des Siebengebirgsgymnasiums stellte Schulleiter Joachim Nowak seine Schule vor. Erfreut war er über den pädagogischen Diskurs des Abends. So wurde auch G8 und G9 kontrovers diskutiert.
Stefan Rost, Schulleiter der Erzbischöflichen Gesamtschule, gab einen Einblick in die Gesamtschulkonzeption und den aktuellen Stand der Bautätigkeiten auf dem Schulgelände.
Neu in der Runde war diesmal Sven Neufert als Schulleiter des Gymnasiums und der Realschule Hagerhof. „Jeder, der am Hager war, spürt den Hager Geist“, so Neufert, der einst auch Schüler dort war und somit aus eigener Erfahrung berichten konnte. Er stellte den „Hager“ mit seiner Montessori-Pädagogik vor. Die Bildungseinrichtung stützt sich zukünftig auf drei wichtige Säulen: Digitalisierung, Vernetzung und Partizipation.
Als „Schule im Fluss“ bezeichneten Schulleiterin Andrea Monreal und Orientierungsstufenleiter Manfred Müller die das Franziskus Gymnasiums Nonnenwerth und betonten das christliche Weltbild der Schule auf der Insel Nonnenwerth.
In der anschließenden lebhaften Fragerunde ging es um Religionszugehörigkeit, Aufnahmekriterien, Schulbeiträge und die Herausforderungen des G9-Konzeptes in NRW.
Abschließend bat Doris Bell darum, sich auch vor Ort einen eigenen Eindruck von den Schulen zu machen. Im Herbst werden wieder Tage der offenen Tür angeboten.