Bonn – Anlässlich des Jahrestages des Überfalls auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 laden die Gedenkstätte Bonn und deren Förderverein am Dienstag, 21. Juni 2022, um 19 Uhr zu einem Vortrag ein. Professor Martin Aust wird sich der Frage widmen, was Russlands Krieg gegen die Ukraine für die Erinnerung an den Überfall auf die Sowjetunion bedeutet.
Martin Aust ist seit Oktober 2015 Professor der Geschichte und Kultur Osteuropas an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Er ist stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins Gedenkstätte und NS-Dokumentationszentrum Bonn und Autor zahlreicher Publikationen wie „Die Schatten des Imperiums. Russland nach 1991“ und „Erinnerungsverantwortung. Deutschlands Vernichtungskrieg und Besatzungsherrschaft im östlichen Europa 1939-1945“.
Sein Vortrag „Kriegserinnerung im Krieg: Was bedeutet Russlands Krieg gegen die Ukraine für die Erinnerung an den Überfall auf die Sowjetunion?“ findet im Seminarraum des Dokumentationszentrums in der Franziskanerstraße 9 statt.
Aufgrund begrenzter Plätze wird eine Anmeldung bis Freitag, 17. Juni, unter gedenkstaette@bonn.de empfohlen. Während des Besuchs gilt Maskenpflicht.