Bad Honnef – Traurig aber wahr: In diesem Jahr wird die Konrad-Adenauer-Schule geschlossen. Grund genug, sich mit der Situation künstlerisch auseinanderzusetzen.
Das taten die Schülerinnen des letzten Schülerjahrgangs mit dem Projekt Jedes Ende ist ein Neuanfang – Unsere Schule geht, aber wir gehen weiter. Begonnen wurde es noch unter dem früheren Schulleiter Ralf Wermter, der mittlerweile an anderer Stelle tätig ist.
Berufswahlkoordinatorin Gudrun Schwarz und der Künstler Mietek Krzyzanowski begleiteten das Projekt.
Heute wurden die Werke in der Stadtsparkasse Bad Honnef in Anwesenheit des ehemaligen Schulleiters Ralf Wermter, der Leiterin der Stadtsparkasse Bad Honnef Dorit Schlüter und des Stellvertretenden Bürgermeisters Klaus Munk vorgestellt.
Krzyzanowskis Anliegen war zunächst, bei den 16 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern aus 11 unterschiedlichen Kulturkreisen das Gespür für Kreativität zu wecken. Das gelang in außergewöhnlicher Weise. Dann ging es an die intellektuelle Auseinandersetzung und die praktische Umsetzung mit verschiedensten Materialien und Techniken.
Mit der Erkenntnis „Wir sind alle gleich – und wunderbar verschieden“ endete das letzte Schulprojekt der KASch. „Die Schule war für viele Generationen Wegbereiter und ein Wegweiser, der in den Lebenswegen Spuren hinterlassen hat“, heißt es in einem Beitrag zu dem Kunstprojekt.
Am Samstag versammeln sich ehemalige Schülerinnen und Schüler der KASch zum Klassentreffen im Zeughaus der Löstige Geselle. Sicherlich wird auch dort so manche Träne vergossen werden.
Gefördert wurde das Kunstprojekt durch das Landesprogramm Kultur und Schule und die Stadtsparkasse Bad Honnef.