Bad Honnef – Zum Ende der Karnevalssession 2018/2019 ziehen die Bad Honnefer Malteser eine positive Bilanz: Rund 700 ehrenamtliche Dienststunden kamen bei Schulungen und Einsätzen in der Session zusammen. Mit dem Aegidienberger Veilchendienstagszug geht eine „normale“, arbeitsreiche Periode für die Malteser zu Ende.
Von der Karnevalssitzung bis zur „Kölschen Mess“ leisteten die ehrenamtlichen Sanitäter in der aktuellen Session bei rund zwei Dutzend Veranstaltungen vor allem im Siebengebirgsraum, aber auch am Rosenmontag in Siegburg und beim Karnevalsauftakt „Elfter im Elften“ Köln sowie bei Schulungen zur Vorbereitung auf den Karneval fast 700 Dienststunden. Die großen Karnevalszüge in Bad Honnef und Aegidienberg betreuten Malteser und DRK wieder gemeinsam. Die meiste Zeit blieben die Notfallrucksäcke dabei geschlossen; bei den Diensten in der Region war nur in einer Handvoll Fällen Erste Hilfe nötig.
Weitere rund 30 Hilfeleistungen kamen beim unterstützenden Dienst der Honnefer Malteser beim Kölner Karnevalsauftakt „Elfter im Elften“ zusammen. Gemeinsam mit Kölner Maltesern betrieben die Honnefer eine Unfallhilfsstellen und retteten in Erstversorgungstrupps in Not geratene Jecken.
Da die Malteser eine Vielzahl von Aufgaben wahrnehmen, ist Verstärkung jederzeit willkommen. „Neben einer gründlichen Sanitätsausbildung, die alle unsere Aktiven erhalten, müssen die Malteser-Sanitäter auch viel Geduld mitbringen“, weiß Lucca Musconi von der Leitung Sanitätsdienst der Honnefer Malteser: „Die Hälfte seines Lebens, wartet eben auch der Sani vergebens. Aber wenn es drauf ankommt, müssen wir 100 Prozent geben.“
Die Bad Honnefer Malteser leisten jedes Jahr rund 100 Sanitätsdienste bei öffentlichen Veranstaltungen, Volksfesten und Sportevents und sorgen so für die medizinische Notfallversorgung der Teilnehmenden. „Unsere Dienste sind sehr gefragt“, sagt Musconi. „Darum ist es gut, wenn Veranstalter uns so früh wie möglich kontaktieren.“ Gemeinsam mit seinen Leitungskollegen Thomas Hoeft und Thorsten Sauer koordiniert Musconi die ehrenamtlichen Helfer, das Material und die Fahrzeuge und steht Veranstaltern als Ansprechpartner zur Verfügung. Wie viele Sanitäter die Leiter zu einem Sanitätsdienst schicken, hängt von vielen Faktoren ab, darunter die Besucherzahlen, Veranstaltungsfläche und besondere Gefahrenquellen, die sich durch die Veranstaltung ergeben.