Region | Seit 2007 sind in mehr als 50 deutschen Städten und Regionen zur Verbesserung der Luftqualität sogenannte Umweltzonen eingeführt worden. Die meisten davon dürfen inzwischen nur noch von Autos befahren werden, bei denen eine grüne Feinstaubplakette an der Frontscheibe klebt.
Spezielle Verkehrsschilder weisen die Autofahrer auf die Grenzen der jeweiligen Umweltzone hin. Von den Bürgern, die in solchen Umweltzonen wohnen, hat allerdings nur eine Minderheit das Gefühl, dass sich die Luftqualität durch die Einführung der Umweltzone spürbar verbessert hat. Das teilte heute das Institut für Demoskopie Allensbach (ifd) mit. Nur 3 Prozent nehme eine deutliche, 22 Prozent zumindest eine leichte Verbesserung wahr.
Fast zwei Drittel haben allerdings nicht den Eindruck, dass die Einführung der Umweltzone die Luftqualität verbessert hätte. Umweltzonen-Bewohner in Großstädten berichten dabei mit 27 Prozent häufiger als solche in Städten mit weniger als 100.000 Einwohnern (19 Prozent) von einer gestiegenen Luftqualität.