Das ganze furchtbare, peinliche Desaster hätte durch einfaches Googlen verhindert werden können.
Als dieses irre Projekt den erstaunten Honnefern vorgestellt wurde, musste man nur das Wort „Kiezkaufhaus“ bei Google eingeben, und konnte direkt im ersten Google Ergebnis lesen, daß in Wiesbaden das Kiezkaufhaus, trotz 10 facher Einwohnerzahl im Vergleich zu Bad Honnef, nur etwa 100 Aufträge hat. Klick:
https://merkurist.de/wiesbaden/pop-up-store-geschlossen-steht-das-kiezkaufhaus-vor-dem-aus_isF
Im zehn Mal kleineren Bad Honnef, hätte man also mit 10 mal weniger Einkäufen rechnen können. 10 Einkäufe, pro Woche, wenn’s hochkommt vielleicht 25 Euro, wären 250 Euro Umsatz pro Woche. Davon bekommt das Kiezkaufhaus 10%, also 25 Euro. 25 Euro Gewinn pro Woche!!!
Der verwunderte Bürger wundert sich doch sehr, daß niemand der Beteiligten offenbar mal gegoogelt hat.
Der erstaunte Bürger fragt sich ob man jemanden, der offenbar nicht mal googlen kann, soviel Geld anvertrauen kann, oder ob das ganze ein Schildbürgerstreich ist.
Das Internet ist für uns alle Neuland.
Arno Nühm
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