Bad Honnef | Ob Klavier, Geige, Gitarre oder Blockflöte: Die Mehrheit der Bevölkerung hält es für wichtig, dass Kinder ein Musikinstrument lernen. 57 Prozent der Bürger und 58 Prozent der Eltern mit Kindern unter 18 Jahren sind der Meinung, dass Kinder ein Musikinstrument lernen sollten. Das teilt heute das Institut für Demoskopie Allensbach (IfD) mit.
Nur eine Minderheit hält die Heranführung von Kindern an ein Musikinstrument für weniger wichtig, so das Institut.
Das Erlernen eines Musikinstruments habe in den verschiedenen sozialen Schichten allerdings einen sehr unterschiedlichen Stellenwert: Während es Dreiviertel der Eltern aus den oberen sozialen Schichten als wichtig einstufen, dass Kinder ein Instrument spielen, sind es in der Mittelschicht 53 Prozent, in den unteren sozialen Schichten sogar nur 36 Prozent.
Wegen der schlechten Finanzlage muss die Musikschule Bad Honnef mit geringsten Mitteln auskommen. Trotzdem finden regelmäßig Angebote statt – wenn auch die Umstände besser sein könnten. Wegen der hohen Nachfrage werden auch viele Räume benötigt, die nicht in ausreichender Anzahl vorhanden sind.
„Unsere Ansprüche sind nicht hoch“, sagt die Leiterin der Bad Honnefer Musikschule, Antonia Schwager, „50 Quadratmeter würden schon ausreichen, mehr wären natürlich besser“.
Solche Räume müssten doch in Bad Honnef zu finden sein!
Klar, dass die Räume bei der Finanzlage nichts kosten dürften. Aber: Die Gesellschaft würde ja profitieren. Laut „Deutsches Ärzteblatt“ hatt klassische Musik große Heilkraft. Sie senkt die Herzfrequenz und den Blutdruck, beruhigt die Atmung und reduziert Stresshormone. Herzspezialist und Organist Prof. Hans-Joachim Trappe hat herausgefunden, dass sogar Heavy Metal den Blutdruck senken kann.
Wer der Musikschule Räume zur Verfügung stellen möchte, kann sich an die Leiterin, Antonia Schwager, wenden:
Tel. 02224/184-162, Fax: 02224/184-4162. E-Mail: antonia.schwager@bad-honnef.de