Bad Honnef/Remagen. Die Künstlergruppe antiform öffnete heute alle Räume in der Ladenzeile in der Bad Honnefer Bahnhofstraße.
Im Schutzraum 1 zeigt Regine Kleiner ihre Installation “1561 Tage”, die sich dem Ersten Weltkrieg widmet. Am 4. August 2014, genau 100 Jahre nach Kriegsbeginn, begann sie mit dem Projekt, das am 11. November 2018 endet. Für jeden Tag hat sie eine Figur aus Wachs gegossen, die für die Dauer dieses kollektiven Tötens steht.
Im AiR2 hat der junge Künstler Julian Spath aus Königswinter den Raum zur Schreinerei umfunktioniert. Er arbeitet an dem Nachbau eines japanischen Tempelportals aus Holz und nutzt dafür alte japanische Techniken und Werkzeuge.
Im Schutzraum 3 entstand ein Tonstudio, in dem Felix Perschen und Felix Drews an ihrem Musikprojekt ‘Shelter’ arbeiten. Sie beschreiben ihren Stil als “Melodic House & Techno” und haben in den letzten Wochen schon sieben Stücke aufgenommen, für die sie die Samples im Studio mit eigenen Instrumenten einspielen.
Der Raum von Franca Perschen geht immer mehr in die dritte Dimension. Hierfür nutzt sie einen 3D-Stift, mit dem sie Linien durch den Raum zieht.
Helmut Reinelt zeigt in der galerie.2 seine großformatigen Arbeiten, bei denen er mit der Verbindung von Fotografie und digitaler Malerei experimentiert.
Im Kunstraum Remagen-Mitte wurde heute die Ausstellung „GEKNIFFEN“ der Bad Honnefer Künstlerin Ilse Wegmann eröffnet.