Rhein-Sieg-Kreis. Das Land NRW erfasst in den nächsten Wochen wieder „seine“ Natur; hier im Rhein-Sieg-Kreis geht es nun auch um die „Rhein-Fischschutzzone“ zwischen Emmerich und Bad Honnef. Darauf weist das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) jetzt hin.
Es kann sein, dass die Expertinnen und Experten des LANUV zur Datenermittlung auch Privatgrundstücke betreten müssen. Sie können sich natürlich entsprechend ausweisen. Mitte Oktober sollen die Arbeiten dann abgeschlossen sein.
Ziel dieser Erfassung ist es, wissenschaftliche Daten von geschützten und schutzwürdigen Biotopen in Nordrhein-Westfalen zu ermitteln. Die so gewonnenen Erkenntnisse werden in eine elektronische Datenbank, das Biotopkataster, eingespeist.
Das amtliche Biotopkataster Nordrhein-Westfalen gibt es seit 1978. Es dient der Erfassung von ökologisch wertvollen Lebensräumen und ihrer Sachdaten. Es hilft den Naturschutzbehörden, diese Biotope in ihrem Bereich zu lokalisieren und Aussagen über den Umfang und den Zustand der Lebensräume für Tiere und Pflanzen zu treffen. Damit die Daten auch tatsächlich Planungssicherheit bringen, müssen sie regelmäßig aktualisiert werden.
Detaillierte Informationen zu dieser Kartierung können Bürgerinnen und Bürger bei dem von dem LANUV beauftragten Fachbüro Helmig & Partner unter 0251-9743503; 0172-7188115 und hup_ms@gmx.de erfragen.
Interessentinnen und Interessenten können das Biotopkataster unter http://bk.naturschutzinformationen.nrw.de/bk/de/start einsehen. Dort ist auch eine Liste mit den aktuellen Kartierungsvorhaben zu finden.
Hinweis: Die Rhein-Fischschutzzone zwischen Emmerich und Bad Honnef ist mit DE-4405-301 auf den beigefügten Karten markiert.