Bad Honnef – Ein fünfköpfiges Athletenteam des LV Bad Honnef machte sich am Samstag Vormittag auf zum Schülersportfest im Troisdorfer Aggerstadion und sollte später mit einigen vorzeigbaren Erfolgen im Gepäck nach Hause kommen.
Das erste Highlight setzte Johanna Breitkopf in der Altersklasse W10. Eine Woche zuvor in Siegburg hatte sie sich in 8,39 Sekunden bereits Platz zwei über die 50m-Strecke ersprintet. Nun legte sie noch einen drauf und überquerte bereits in 8,22 Sekunden die Ziellinie.
Ihre gleichaltrige Teamkameradin Maja Koch nahm gleich an vier Einzeldisziplinen teil. Besonders stach dabei ihr Ballwurf hervor. Mit 24,50m erreichte sie Platz 5. Die Trainer lobten ihre positive Entwicklung: „Wenn man bedenkt, dass Maja vorletztes Jahr noch Sorge hatte sich das goldene Sportabzeichen mit ihren schlechten Wurfweiten zu verbasteln und heute zu den Top 5 – Werferinnen ihres Jahrgangs gehört, ist das schon ein Ausrufezeichen.“
Ebenfalls in der Altersklasse W10 bewies Nina Auras, dass sich ihr beständiges Training auszahlt. Anders als noch zu Beginn des Jahres, gehören 8-Sek.-Zeiten im Sprint und 3m-Sprünge im Weitsprung nun zu ihrem Standardrepertoire, weshalb sie auch fester Bestandteil der LVB-Sprintstaffel mit Johanna und Maja ist.
Eben jene U12-Staffel trat an diesem Tag im Mixed-Rennen an. Da ihre eigentliche Teamkameradin an diesem Tag verhindert war, holten sich die drei mit Gabriel Spies einen schnellen Jungen ins Team. Gabriel verstand es perfekt sich in das bestehende Team einzufügen und zusammen mit den Mädels eine fehlerlose und läuferisch starke Performance abzuliefern, die das Quartett auf Platz zwei des Siegertreppchens brachte.
Zuvor hatte Gabriel mit 27,00m schon den Finaldurchgang im Ballwurf erreicht.
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In der Altersklasse M11 sollte es ein besonders erfolgreicher Tag für Nils Kneilmann werden: zwei Disziplinen, zwei Podestplätze, einen Vereinsrekord. Im Detail hieß das 33,00m im Ballwurf, welche ihm Platz drei bescherten.
Beim 800m-Lauf wurde es dann besonders spannend. In einem breiten Teilnehmerfeld hieß es, gerade beim Start, Durchsetzungsvermögen zu zeigen. Nach rund 150 Metern sah es zunächst gar nicht gut aus. Das Feld ging den Lauf ziemlich schnell an und Nils war für kurze Zeit sogar an letzter Stelle, was er aber nicht lange auf sich sitzen ließ und noch in der ersten Runde begann das Feld von hinten aufzuräumen.
Das war leichter gesagt als getan, denn immer wieder außen an den Konkurrenten vorbeilaufen zu müssen, kostete selbstverständlich Kraft. Angefeuert von seinen Teamkameraden, Familie und Trainer legte er dann jedoch eine phänomenale zweite Runde und einen ganz starken Schlussspurt hin. Mit 2:53,89 Minuten schaffte er es nicht nur tatsächlich noch auf Platz zwei, sondern knackte auch noch einen sieben Jahre alten Vereinsrekord aus seiner Altersklasse. (SeS)