Bonn – Zum zweiten Mal rufen Medizinstudierende deutschlandweit zu einem Blutspende-Wettbewerb auf. In Kooperation mit dem Blutspendedienst am Universitätsklinikum Bonn nimmt auch die Bonner Medizin-Fachschaft daran teil und ruft Studierende und Bürger zur Blutspende auf. In der Zeit vom 10. Mai bis 4. Juni ist eine Teilnahme an dem Blutspende-Marathon möglich. Dem Gewinner unter den teilnehmenden Medizin-Standorten winkt ein Pokal als Trophäe.
„Blut zu spenden ist nicht kompliziert, kostet nicht viel Zeit und tut nicht großartig weh. Trotzdem kann man mit einer Blutspende einem schwerkranken Menschen sehr helfen. Als Medizinstudierende wissen wir, wie wichtig Blutpräparate im klinischen Alltag sind“, sagt Luisa Langkamp und Julia Weber ergänzt: „Doch gerade in so turbulenten Zeiten denkt man oft einfach nicht dran. Mit der Aktion möchten wir Menschen motivieren und erinnern, damit Blutspenden vielleicht zur Routine wird.“ Die beiden Medizinstudentinnen gehören zum Team „medisspendenblut Bonn“ und organisieren den zum zweiten Mal stattfindenden bundesweiten Blutspende-Wettbewerb zusammen mit dem Blutspendedienst am Universitätsklinikum Bonn. Sie wollen die große Reichweite einer Fachschaft für den Blutspende-Marathon nutzen.
Nicht nur angehende Ärzte können an der Aktion teilnehmen. Diejenige Medizinische Fakultät, die im Mai die meisten Blutspenden im Verhältnis zur Anzahl der Medizinstudierenden gesammelt hat, gewinnt als „Blutreichste Fakultät“ den Pokal. Jede Spende zählt: Vollblut, Plasma oder Thrombozyten. Während des Wettbewerbs gibt es wöchentlich Informationen zum Ranking auf der Facebook- und Instagram-Seite von medisspendenblut. „Wir freuen uns sehr, dass der bundesweite Blutspende-Wettbewerb ‘medisspendenblut’ auch in diesem Jahr stattfindet und drücken dem Bonner Team die Daumen für eine erfolgreiche Teilnahme“, sagt Prof. Dr. Johannes Oldenburg, Direktor des Instituts für Experimentelle Hämatologie und Transfusionsmedizin am Universitätsklinikum Bonn.
Zu Beginn der Corona-Epidemie hat der Blutspendedienst am Universitätsklinikum Bonn seine Abläufe angepasst, um die Sicherheit aller Beteiligten zu garantieren. So wurde unter anderem eine Einlasskontrolle inklusive Temperaturmessung und Terminblutspenden eingeführt. Unter der Hotline 0228/287-14780 können sich Spendewillige montags bis freitags von 8:30 bis 14 Uhr informieren und einen Termin vereinbaren. Terminabsprachen sind auch per E-Mail an termin.blutspende@ukbonn.de unter Angabe einer Telefonnummer möglich. (I.V.)