Bad Honnef – Bad Honnef hat einen neuen Bezirksbeamten! Seitdem Peter Klein im April 2023 in Pension ging, hielt Dirk Schneider in der Badestadt allein die Wacht. Nun bekam er Unterstützung von Michael Harperath-Ness. Für den hätte es nicht besser kommen können: „Mein Traumjob!“
Kein Wunder, denn der neue Bezirksbeamte stammt aus Bad Honnef und wohnt im Selhofer Veedel, spielte lange Zeit in der 2. Mannschaft des FV Bad Honnef Fußball. Die ersten Schuljahre verbrachte er in der St. Martinusschule, dann ging er auf die Petersbergschule in Königswinter und begann 1982 mit seiner Polizeiausbildung. Nach der Berufsausbildung arbeitete der 57-jährige Familienvater (2 Kinder), wie sein Kollege Dirk Schneider, unter anderem im Objekt- und Personenschutz. Bevor er seine Stelle in Bad Honnef antrat, war er im Bereich „Polizeigewahrsam“ in Bonn aktiv.

Bad Honnef kennt Michael Harperath-Ness wie seine Westentasche. Bereits in früheren Jahren fuhr er hier oft Streife, wie auch zwischen Königswinter und Schwarzrheindorf. Das Einsatzgebiet sei nicht gerade klein und auch die Polizei müsse innerhalb einer bestimmten Zeit am Einsatzort sein.
Mit Dirk Schneider teilt er sich ein Büro im Rathaus, dort sind die beiden unter der Telefonnummer 02224-2635 während der Bürozeiten zu erreichen. Harperath-Ness betonnt, dass es sich um eine „Anlaufstelle“ handele, in der auch beraten würde, beispielsweise zu Themen wie Einbruchschutz und Internetkriminalität. Im Notfall sollten die Bürgerinnen und Bürger die 110 wählen.
Auf dem Martini Markt drehte der neue Bad Honnefer Bezirksbeamte zum ersten Mal seine Runden, heute waren auch der Kollege Dirk Schlebach (zwei Martini Markt-Besucherinnen: „Das ist ein total Netter.“) aus Aegidienberg und der Chef der Wache Ramersdorf, Stefan Scharfenstein dabei. Bislang sei alles ruhig verlaufen, es habe keine größeren Vorkommnisse gegeben, kommentiert Scharfenstein den Verlauf des Herbstmarktes. Überhaupt ist für ihn sicherheitsbezogen Bad Honnef keine Problemstadt.
Gut für die Bürgerinnen und Bürger. Für Michael Harperath-Ness und seine Kollegen kann man nur hoffen, dass das in Zukunft so bleibt.
