Bad Honnef-Aegidienberg | Von wegen, Tal und Berg können oder wollen nicht miteinander. Die Vorstellung des Projekts „Mitfahrbänke“ fand bei honnef-heute.de eine Riesenresonanz. Bereits drei Stunden nach Veröffentlichung verzeichnete der Beitrag eine verhältnismäßig hohe Klickrate.
Was gut ankam war einerseits die „tolle Idee“, dass die Nahverkehrsproblematik zum Thema gemacht wurde und Begriffe wie „Solidarität“ und „Gemeinschaftssinn“.
Etwas irritierend fanden Leserinnen und Leser die Standorte. So veröffentlichte ein Facebook-User folgenden konstruktiven Hinweis:
„Schade, dass “Bergfahrer“ aus Richtung Post, bzw. “Talfahrer“ aus Richtung Rottbitze nicht an den Bänken vorbeikommen. Wäre eine zusätzliche Bank in Himberg (Busrondell?) oder eine Verlegung in die Mülheimer Str. eine Option? Zumal dort nicht der Verkehr auf der Linzer Str. blockiert würde. Trotzdem eine tolle Idee, die ausgebaut werden sollte.“
Honnef heute schickte den Kommentar an die Stadt und bekam vom Leiter des Ordnungsamtes, Gerrit Schöne-Warnefeld, über die Pressestelle heute folgende Antwort:
„Mitfahrerbänke stellen eine Ergänzung des ÖPNV dar. Sie dürfen nicht in Konkurrenz zum ÖPNV treten, daher sollen sie in hinreichender Entfernung zu ÖPNV-Haltepunkten errichtet werden. Eine Errichtung im Bereich des „Busrondels“ war daher nicht realisierbar.
Das Ansinnen des Lesers war auch das der Stadt und der Initiatoren. Ursprünglich waren als Standorte die Mülheimer Straße/Höhe IUBH sowie die Schmelztalstraße (L 144)/Höhe Fahrradgeschäft Borens angedacht. Die Zusagen der betroffenen Grundstückseigentümer lagen bereits vor. Gegen die vorgenannten Standorte hatten der Landesbetrieb Straßenbau NRW und die Polizei jedoch Bedenken erhoben, weshalb hier eine alternative Standortsuche erforderlich wurde. Gegen die nunmehr gewählten Standorte haben der Landesbetrieb und die Polizei keine Bedenken vorgetragen“.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Vimeo. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Kommentare