Bad Honnef-Rhöndorf – Soll es eine wirksame Mobilwende am Rhein zwischen Bad Honnef und Bonn geben, muss die Infrastruktur für den Fahrradverkehr in diesem Bereich deutlich verbessert werden. Für die Erweiterung eines kleinen Teilstücks zwischen Rhöndorf bis zur Stadtgrenze Königswinter wurde heute offiziell der Startschuss gegeben.
Die Länge beträgt etwa 360 Meter, die Kosten betragen knapp 2 Mio. EUR (1.17 Mio Fördergelder) und die Bauzeit dauert, wenn alles planmäßig verläuft, etwa acht Monate. Am Ende haben Fußgänger und Fahrradfahrer für eine gemeinsame Nutzung mehr Platz. Eine besondere Markierung soll es nicht geben.
Weist die engste Stelle heute 3 Meter auf, soll der Weg in Zukunft eine Breite von 4,25 Meter bis 5 Meter messen. Um eine Umsetzung des nicht unkomplizierten Plans gewährleisten zu können, müssen sogar Winkelwandelemente an der Böschungsseite zum Rhein eingesetzt werden. Auch eine solarbetriebene Beleuchtungsanlage ist vorgesehen, die bei Bedarf über Bewegungsmelder eingeschaltet wird.
Richtig los geht es mit dem Ausbau am Freitag, da noch nicht alle erforderlichen Verkehrsmaßnahmen getroffen werden konnten. Bis Anfang 2025 müssen sich Verkehrsteilnehmer dann umorientieren. Der Geh- und Radweg ist während der Bauzeit komplett gesperrt, Fußgänger und Radfahrer können eine Spur der L193 nutzen. Der Kraftfahrzeugverkehr in Fahrtrichtung Königswinter wird über die B42 umgeleitet.
Der Weg ist Bestandteil des rechtsrheinischen Rheinradweges als Erlebnisweg Rhein-Schiene-ERS, der D-Netz-Route 8, ein Bestandteil des Eurovelo 15 (von der Rheinquelle bis zur Nordsee).