Bad Honnef – Die Situation für die Geschäfte ist nicht besser geworden. Zwar gibt es Zahlen, die besagen, dass fast wieder so viele Menschen in die Städte kommen, wie vor der Pandemie, jedoch bedeutet das nicht, dass auch die Umsätze steigen.
Keine Frage, dass der stationäre Handel ohne digitales Marketing nicht auskommt. Eine eigene Website ist Pflicht, ein eigener Shop wäre hilfreich. Jedoch ist das alles leicht dahingeschrieben. Denn viele Händlerinnen und Händler haben gar nicht die personelle und zeitliche Kapazität, um zusätzlich digitales Marketing zu betreiben.
Vor drei Jahren ging honnefer-veedel.de an den Start. Auf der Plattform konnten sich Geschäfte aus Bad Honnef präsentieren, Produkte bewerben und Angebote verlinken. Weiter bot die Website rheinshopping.de während der Lockdowns der Bad Honnefer Wirtschaft die Möglichkeit, schnell und unkompliziert Angebote zu unterbreiten und Lieferungen zu organisieren.
Nun wurden beide Sites zusammengelegt. Mit rheinshoppen.de ist ein Webangebot entstanden, auf dem sich nach wie vor alle Unternehmen präsentieren können. Der Unterschied zu ähnlichen digitalen Angeboten liegt in der redaktionellen und gestalterischen Aufmachung. Das Design entspricht dem eines klassischen Printmagazins, daran sollen auch die redaktionellen Inhalte angepasst werden. Soll heißen: Neben den allgemeinen Präsentationen und Produktangeboten sollen Geschichten erzählt werden: über die Menschen in den Shops, ihre Ideen, Vorhaben, Wünsche, die Kunden …
Anders beschrieben: die Welt des Handels soll emotionalisiert werden. Vielleicht ein ergänzender Weg, das Interesse an heimischen Angeboten zu steigern.
Im Gegensatz zu honnefer-veedel.de und rheinshopping.de bezieht sich rheinshoppen.de nicht nur auf die Bad Honnefer Wirtschaft, sondern auf den Wirtschaftsraum zwischen Linz und Bonn.
Gut Ding braucht Weile. Packen wir’s an.