Bad Honnef | Wer dachte, der Sport würde die Entscheidungen zur Sporthalle, zu den Nutzungsgebühren und zu den Plänen Menzenberger Stadion einfach so schlucken, muss sich eines Besseren belehren lassen. Jetzt scheint es erst richtig los zu gehen.
Jedenfalls stehen auf der Tagesordnung der nächsten Runde „Tisch des Sports Bad Honnef“ brisante Themen. So soll über die Frage diskutiert werden, ob Bad Honnef auf Grund der miserablen Sport-Infrastruktur überhaupt noch als familienfreundliche Stadt bezeichnet werden kann und ob Sportstättennutzungsgebühren mit Art. 18 Abs, 3 der NRW-Landesverfassung vereinbar sind.
„Weit über 1.000 Sportabzeichen-Absolventen, aber seit über 20 Jahren keine neue Sporthalle, stattdessen eine miserable Infrastruktur“, so ein Zitat aus der Einladung. Unendlich viele Eigenleistungen würden die Vereine erbringen, hinzu käme die unschätzbare sozial-integrative Arbeit. Lohn für die Mühen sei eine Sportstättennutzungsgebühr.
Außerdem wollen Vereine wissen, wie die politischen Gremien zu dem Projekt „Hockeyplatz zu Bauland“? stehen. Nach Planspielen könnten die jetzige Fläche verkauft und mit dem Geld Stadion und Halle modernisiert werden.
Hier wollen die Vereinsverantwortlichen wissen, welche Kommunalpoltiker für die Interessen des Sports kämpfen werden.
Der nächste Runde Tisch des Sports Bad Honnef findet statt am Dienstag, 17. März 2015, 20 Uhr, in der Gaststätte „Altes Standesamt“, Am Markt.
Alle Sportinteressierten (nicht nur Funktionäre) sind herzlich eingeladen.