Bad Honnef – Hätten sie doch nur immer so gespielt! In einem Ich-will-Spiel bezwang das Adelt-Team heute Abend den Play-Down-Konkurrenten Würzburg mit 73:61.
Das macht die Situation im Abstiegskampf zwar nicht unbedingt viel besser (zudem auch Köln in Ulm überraschenderweise gewann), aber der Sieg könnte eine Initialzündung sein und den Fans eine spannende Abstiegsrunde bescheren. Zuschauer waren zwar noch weniger im DragonDome (knapp über 500), dafür feuerten sie ihre Mannschaft unermüdlich an.
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Wegen Krankheit fehlten Anish Sharda und Philipp Gruber.
Die Dragons starteten mit einem sowohl offensiv wie defensiv stabilen Spiel und kamen sehr gut in die Partie. Trotz des starken Spiels der Heimmannschaft musste sie das erste Viertel mit 12:14 an die Gäste aus Würzburg abgeben.
Doch im zweiten Viertel (23:9) dominierte Rhöndorf und wurde lautstark von den Fans unterstützt. Mit einer 35:23 Führung ging es in die Pause.
In der zweiten Hälfte gewann der Kampf auf beiden Seiten an Bedeutung. Nach dem dritten Viertel stand es 56:46 für die Hausherren. Super Kwan Waller, der insgesamt 28 Punkte auf seinem Konto verbuchte.
Im letzten Spielabschnitt konnten die Dragons ihre Führung behaupten und die Art und Weise, mit der sie heute wichtige Punkte holte, lässt auf eine vielversprechende Abstiegsrunde hoffen.
Weiter geht für die Dragons am 9.3.19 mit dem ersten Play-Down-Spiel auswärts in Köln gegen die Rhein Stars.
Thomas Adelt: (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Das war ein hartes Stück Arbeit, bei dem wir uns den Sieg verdient haben. Heute haben wir die nötigen Hustle-Plays gezeigt und uns damit immer wieder selbst belohnt. Der Erfolg ist wichtig für den Kopf, aber wir müssen nun immer weiter konzentriert weiter arbeiten und von Spiel zu Spiel denken. Wir stehen noch immer vor einer Herkules-Aufgabe, aber wir haben gezeigt, dass wir noch leben!“
Eric Detlev: (Headcoach TG s.Oliver Würzburg): „Glückwunsch an Thomas und die Dragons! Wir haben uns vor allem selbst das Leben schwer gemacht und die Dragons damit gestärkt. Besonders unsere unnötigen Ballverluste ägern mich besonders. Der noch vorhandene Vorsprung darf uns nicht täuschen! Die Play-Downs werden für alle Teams noch eine harte Nummer und es muss unser Ziel sein mit perfekter Bilanz unsere Teilnahme an der ProB nächstes Jahr darzustellen.“
Rhöndorf: Otshumbe (0), Möller (0), Meister (2), Koschade (9/1-3er), Riauka (19, 14 Rebounds), Falkenstein (0), Kneesch (11/2), Jasinski (2), Dia (2), Waller (28, 6 Rebounds, 7 Steals)Würzburg: Buck (8/2-3er), Böhmer (0), Stechmann (6/1), Hadenfeldt (12/2), Eisenberger (9), Leonhardt (4), Albus (8/2), Javernik (0), Weitzel (10), Fischer (4)
Frederic Munko