Bad Honnef – „Seit Monaten beschäftigt viele Schüler*innen, Eltern, Lehrer*innen und Angestellte die bange Frage: Wie geht es weiter mit der altehrwürdigen Schule Nonnenwerth auf der gleichnamigen Insel im Rhein? Welche Chancen gibt es für einen Weiterbetrieb? Welche Möglichkeiten gibt es für den weiteren Bildungsweg meines Kindes?“ Das fragen die Bad Honnefer Grünen und rufen zu einer breiten Beteiligung an dem Protestmarsch gegen die drohende Schließung am Montag in Bad Honnef auf.
Die beiden neu gewählten Ortsverbandssprecherinnen von Bad Honnef, Dr. Derya Gür-Şeker und Daniela Birkelbach, sprechen im Namen des gesamten Ortsverbandes Bad Honnef ihre komplette Solidarität und Unterstützung mit den Eltern, Schüler*innen, Angestellten und Lehrer*innen in der unwürdigen kommunikativen Hängepartie aus. Sie fordern den Erhalt der Schule zu sichern und deshalb das Gespräch der Beteiligten zum Wohle der Schüler*innen.
Hierbei bedürfe es auch weiterhin der Unterstützung durch den Kreis Ahrweiler und der Landesregierung Rheinland-Pfalz.
Jochen Agte, Ausschussvorsitzender für Bildung im Rat der Stadt Bad Honnef, würdigt das Gymnasium Nonnenwerth als wichtigen Bestandteil der Bad Honnefer Bildungslandschaft, welches weit über die Region einen überragenden pädagogischen und sozialen Ruf hat. Eine Schließung der Schule würde einen sehr schmerzlichen Verlust für Schüler*innen, die Lehrer*innen und alle weiteren Betroffenen darstellen.
Die Unterstützung der Bad Honnefer Politik ist fragwürdig. Bürgermeister Otto Neuhoff setzt sich von Beginn an für Lösungen ein, einzelne CDU-Politiker wie Jonathan Grunwald oder Norbert Röttgen streiten öffentlich für den Erhalt der Schule, in vorderster Reihe der Kämpferinnen für eine Weiterführung des Franziskus Gymnasiums steht auch die Bad Honnefer FDP-Bundestagsabgeordnete Nicole Westig. Immerhin haben die Bad Honnefer Grünen jetzt mit ihrem Aufruf zur Teilnahme an der Demo am Montag Farbe bekannt. Aber was ist mit dem Bürgerblock, der örtlichen FDP und vor allem der SPD?
Immerhin geht es nicht nur um den möglichen Wegfall eines herausragenden Bildungsangebots, der auch Bad Honnef ziemlich treffen würde, sondern eventuell auch um einen Spekulationsvorgang unbekannten Ausmaßes.