BadHonnef – Klasse! Quasi „über Nacht“ hat die Stadt den für Ästheten etwas weniger schönen, mit vertrockneten Tannenzweigen ausgestatteten Weihnachtsbaum vor St. Johann Baptist ausgetauscht. Nun steht vor der Kirche eine prachtvolle Tanne, „ein Baum, der sich sehen lassen kann“, so Kenner der Weihnachtsromantik.
Apropos: Woher kommt eigentlich der Weihnachtsbaum?
Der NDR berichtet, dass man auf der Suche nach den Ursprüngen der Weihnachtsbaum-Tradition weniger in der Bibel, sondern eher im Koran fündig werde: „Maryam – Arabisch für Maria – wird von den Wehen überrascht und lehnt sich an einen Baum. Und dort, unter dem Schatten spendenden (Weihnachts)-Baum, kommt Isa – Arabisch für Jesus – zur Welt. Der Baum war allerdings eine Palme.“
Noch wahrscheinlicher sei allerdings, dass der Weihnachtsbaum seinen Ursprung in der heidnischen Tradition habe, so der NDR weiter: „Zur Zeit der Wintersonnenwende holte man sich sogenannte Wintermaien ins Haus. Diese grünen Zweige waren ein Zeichen des Lebens, sollten Wintergeister vertreiben und versprachen Schutz und Fruchtbarkeit.“
Nachdem die etwas lädierte Erstversion des Christbaums am Marktplatz ausgewechselt wurde, ist ja nun – gemäß der Tradition – der Weg frei für Lebensfreude und Fruchtbarkeit. So hat sich doch schon wieder alles gelohnt.
Übrigens: Samstag, ab 10 Uhr wird er geschmückt. Wer mitmachen möchte …