Bad Honnef | Eine Interessengemeinschaft Petersbergstraße wollte, dass die Spielstraße in eine 30-Zone umgewidmet wird. Die Verwaltung empfahl, eine Umsetzung zu prüfen und im Falle der Zulässigkeit die Straße entsprechend zu beschildern. Dazu wird es nicht kommen. Der Ausschuss für Umwelt, Wald, Verkehr, Feuerschutz und Rettungswesen lehnte einen entsprechenden Antrag am Abend einstimmig ab.
Lucia Olbrück (SPD) brach eine Lanze für die Spielstraße. Es sei ein Privileg für Kinder, Eltern und ältere Leute, in einer verkehrsberuhigten Straße zu wohnen. Dass dort nur wenige Kinder lebten, stimme nicht.
Das bestätigte Armgard Lingenthal von den GRÜNEN, die in der Petersbergstraße als Mieterin wohnt. Sie sei froh darüber, dass die Straße verkehrsberuhigt sei. Barbara Schubert (FWG) vertrat die Auffassung, dass es jedem Anwohner zuzumuten sei Schritt zu fahren. Auch BÜRGERBLOCK und CDU sahen keinen Sinn in einer Veränderung der dortigen Verkehrssituation.
Die 15 Unterzeichner führten ihr Anliegen unter anderem darauf zurück, dass der Durchgangsverkehr stark zugenommen hätte, dort nur wenige Kinder wohnen würden und die baulichen Bedingungen einer Spielstraße nicht entsprechen würden. Außerdem gäbe es kaum Fußgänger- und Radfahrverkehr. In der Petersbergstraße werde „Auto gefahren“, so die Initiative.
Ebenfalls will der Ausschuss zurzeit keine Reduzierung des Geltungsbereiches der Geschwindigkeitsbeschränkung in Höhe des neuen Seniorenheimes Sentivo an der Rhöndorfer Straße (L 193) auf einen Bereich von 100m. Erst sollen die Beratungen zum Kreisel abgewartet werden. Dann könne der Ausschuss das Thema neu behandeln.
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