Königswinter – Die Stadt Königswinter und Westenergie AG vergeben in diesem Jahr erneut den Westenergie Klimaschutzpreis für herausragendes Engagement im Klima- und Umweltschutz. Der Klimaschutzpreis honoriert innovative Projekte, die nicht nur zum kommunalen und überregionalen Klima- und Umweltschutz beitragen, sondern auch das Bewusstsein für die Notwendigkeit solcher Maßnahmen schärfen.
Eine Bewertungskommission, bestehend aus Vertretern der Stadtverwaltung und Westenergie, wählte nach dem Bewerbungszeitraum zwei Preisträger aus, die zusammen einen Geldpreis in Höhe von 2.000 EUR erhalten. „Wir freuen uns, auch diesem Jahr wieder gemeinsam mit der Stadt Königswinter die vielfältigen und zukunftsorientierten Projekte im Bereich des Klima- und Umweltschutzes prämieren zu können“, erklärt Westenergie Kommunalmanager Thomas Krischik.
Bürgermeister Lutz Wagner freut sich über die tollen Projektideen: „Die diesjährigen Auszeichnungen verdeutlichen wieder, wie vielschichtig und kreativ unser gemeinsames Engagement für den Klima- und Umweltschutz sein kann. Die Projekte „Heimat für Wildbienen“ und „Veganuary 2024 – Ein Impuls für klimafreundliche Ernährung“ sind schöne Beispiele dafür, wie wir durch lokale Initiativen einen Beitrag zum globalen Klima- und Umweltschutz leisten können.“
Die Umweltprojektgruppe der Schülervertretung des CJD Königswinter wurde für ihr Projekt „Heimat für Wildbienen“ mit dem ersten Platz des Klimaschutzpreises 2024 ausgezeichnet. Die Initiative schuf mit der Unterstützung eines Imkers ein durchdachtes und artengerechtes Wildbienenbeet auf ihrem Schulgelände. Wildbienen spielen eine entscheidende Rolle in unseren Ökosystemen, indem sie zur Bestäubung von Pflanzen beitragen, die CO2 binden und somit unser Klima stabilisieren. Der Jury gefiel bei diesem Projekt besonders, dass es nicht nur die Schulgemeinschaft für die Bedeutung der Biodiversität sensibilisiert, sondern zeigt, wie man auch mit kleinen lokalen Veränderungen Verantwortung für die Umwelt übernehmen und eine globale Herausforderung lokal angepackt kann. Die Umweltprojektgruppe beweist, dass jeder Einzelne durch kleine Veränderungen im Alltag zur nachhaltigen Zukunft beitragen kann.
Der zweite Platz ging an die ehrenamtliche Klimagruppe Königswinter mit ihrem Projekt „Veganuary 2024 in Königswinter – Ein Impuls für klimafreundliche Ernährung“. Der Veganuary ermutigt die Menschen, einen Monat lang pflanzlich zu essen, und trägt so zur Reduktion von Treibhausgasemissionen bei. Mit sorgfältig zusammengestellten, saisonalen Rezepten und interessanten Klimafakten konnte die Klimagruppe Klimabildung und Genuss miteinander verbinden. Durch ihre kreative Ansprache über verschiedene Kanäle konnte die Klimagruppe ein breites Publikum erreichen und viele Bürger motivieren. Die Jury würdigte insbesondere, dass die Klimagruppe mit ihrem Projekt ein schwieriges Thema, wie die pflanzenbasierte Ernährung, ansprechend und ohne erhobenen Zeigefinger präsentierte und so mehr Menschen für klimafreundliche Ernährung begeistern konnte.
Im kommenden Jahr wird der Westenergie Klimaschutzpreis erneut ausgelobt. Das Klimaschutzmanagement der Stadt Königswinter ruft schon jetzt dazu auf Aktionen zu planen und sich im nächsten Jahr zu bewerben.
Ein Beitrag der Stadt Königswinter