Bad Honnef – Im letzten Jahr gewann der Bad Honnefer Alberto Kunz die Radweltmeisterschaft in seiner Klasse im Einzelzeitfahren in Varese/Italien. Nun signierte er sein Weltmeister-Trikot mit den Regenbogenfarben in der physiotherapeutischen Praxis von Werner Wimmeroth, Am Saynschen Hof 8, in Bad Honnef.
Warum?
Vor dem großen Rennen plagten den Leistungssportler Schmerzen in den Beinen und im Rücken. Er suchte Ärzte auf, die ihm allerdings nicht helfen konnten.
Die Zeit der Vorbereitung wurde immer kürzer. Dann bekam Kunz Kontakt zu Physiotherapeut Werner Wimmeroth aus Bad Honnef, der 2017 das 25-jährige Jubiläum seiner Praxis.
Wimmeroth, der auch PNF-Instructor (Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation) und Manualtherapeut ist, erkannte die Problematik aufgrund seiner langjährigen physiotherapeutischen Erfahrung schnell und begann mit der entsprechenden Therapie.
Im Vordergrund standen dabei gezieltes Stretching und Faszientherapie nach Typaldos. – Seine Maßnahmen schlugen an.
Alberto Kunz, der 1967 als Sohn eines deutschen Diplomaten und einer italienischen Künstlerin in Bombay geboren wurde und ein Geschäft für Rennräder in Bad Honnef betreibt (il Diavolo), wurde fit und konnte sich schmerzfrei auf sein wichtiges Rennen vorbereiten.
Auf die Frage, ob die Physiotherapie Anteil an seinem Sieg hatte, kam seine prompte Antwort: „Explizit!“
Aus Dankbarkeit signierte der Weltmeister sein Siegertrikot, das nun in der Praxis Werner Wimmeroth zu bewundern ist.
Das Rennen ging übrigens über 23 Kilometer, mit einem Höhenunterschied von 220 Meter. Die Siegerzeit von Alberto Kunz lag unter 29 Minuten, das entspricht einem Schnitt von fast 50 Stundenkilometern
Wird Alberto Kunz bald wieder ein großes WM Rennen bestreiten? „Warten wir es ab!“, so seine Antwort. – Sollte es so sein, wird ihm Physiotherapeut Werner Wimmeroth mit Sicherheit wieder zur Seite stehen.
Kommentare