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Rosenmontag in Köln: Friedensdemo statt Rosenmontagsfest

Bad Honnef/Köln – Das Festkomitee Kölner Karneval hat das Rosenmontagsfest wegen der Entwicklung in der Ukraine abgesagt. Ein unbeschwertes Feiern sei derzeit nur schwer denkbar, „denn unsere Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine“, teilen die Karnevalisten mit. Den Straßen- und Kneipenkarneval an Weiberfastnacht hätte man nicht mehr absagen können.

Statt des geplanten Rosenmontagsfestes im Stadion wird es in der Innenstadt eine Friedensdemo geben. Dabei sollen dann auch die Persiflagen in Form einer Ausstellung auf verschiedenen Plätzen in Köln gezeigt werden.  Die Wagen, die auf die Situation in Osteuropa hinweisen, werden im Mittelpunkt stehen.

„Die Persiflagen sind das Ausdrucksmittel der Karnevalisten, um auf Missstände hinzuweisen“, so Festkomiteepräsident Christoph Kuckelkorn. „Und der schrecklichste Missstand derzeit sind die Kampfhandlungen in der Ukraine. Da gilt es, Flagge für ein friedliches Miteinander zu zeigen. Die Kölner werden damit auch nach draußen ein deutliches Signal setzen und zeigen, dass sie nicht nur feiern können, sondern auch solidarisch mit Menschen in Not sind.“

Ob die Veranstaltung „Geselliges Beisammensein zur Brauchtumspflege“ am Sonntag auf dem Bad Honnefer Rathausplatz stattfindet, will das Festkomitee am Freitag bekanntgegeben.

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