Bad Honnef | Kaum eine Stadt im Rhein-Sieg-Kreis wird so durch die Arbeit der Sportvereine geprägt, wie Bad Honnef. Neben der Angebotsvielfalt tragen auch die hohen Leistungsklassen, in denen viele Mannschaften und Einzelsportler ihre Wettbewerbe austragen und die zahlreichen Erfolge zum Image der Stadt bei. Trotzdem scheint die Zufriedenheit der Aktiven begrenzt.
Jedenfalls lässt das das Thema der nächsten „Runde Tisch des Sports“ am 12.3.2013, 20 Uhr, Altes Standesamt am Markt, vermuten: „Bleibt Bad Honnef eine Sportstadt?“
„1001 Sportabzeichen – aber eine miserable Infrastruktur“, ist einer der Punkte, über den Organisator Wilhelm Strohmeier, diskutieren möchte. Handballer, Hockey-Spieler und Basketballer stünden vor Aufstiegen in die nächst höheren Spielklassen, für ein angemessenes Training gäbe es allerdings zu wenig Hallentrainingsmöglichkeiten.
Auch die Drei-Feld-Sporthalle in Aegidienberg ist Gegenstand der Gespräche am runden Tisch. Hier werden gleich mehrere Fragen aufgeworfen: Reicht die Zeit noch für die 3-Feld-Halle in Aegidienberg? Wie stehen die politischen Gremien und der Landessportbund zu dem Projekt? Wer hat den Mut für eine wegweisende Entscheidung?
Ebenso wollen die Initiatoren beantwortet wissen, was Stadt und Steuerungsgruppe hinsichtlich der Sporthalle unternehmen, wie Sportvereine finanzielle Förderungen durchsetzen können und wie sich das Netzwerk der Bad Honnefer Vereine noch schlagkräftiger für seine Interessen einsetzen kann.
Strohmeier weist darauf hin, dass jeder Interessierte am Runden Tisch teilnehmen kann, nicht nur Funktionäre.