Fähre
Fähre musste repariert werden - Foto: "Private Gymnasium Nonnenwerth gGmbH"

Schulwerk: Schulbetreiber soll Schiffsreparatur nicht bezahlt haben, sondern Eltern

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Nonnenwerth – Mitten in die Turbulenzen rund um das Franziskus Gymnasium platzte in der letzten Woche die Nachricht, dass die linksrheinische Fähre wegen eines deformierten Ruderschafts nicht mehr fahrtüchtig war. Sie wurde zur Reparatur in die Werft gebracht. Nun teilt das „Schulwerk“ mit, nicht der Träger habe die Rechnung in Höhe von 7.735 EUR beglichen, sondern die Eltern. Der Werftbesitzer, der die Reparatur kurzfristig ausführte, habe Befürchtungen geäußert, auf seiner Rechnung sitzen zu bleiben.

Kurzerhand sei daraufhin das Nonnenwerther Schulwerk eingesprungen und so der Schuldigkeit des Trägers nachgekommen, erklärt die Pressestelle des Schulwerks.

Ein Sprecher: „Für uns als Schulwerk ist der Grund für den Zahlungsausfall nicht so wichtig. Uns ging es um eine schnelle, unkomplizierte Lösung, damit die Nonnenwerther Schüler*innen, Lehrer*innen und Mitarbeiter*innen sicher und unkompliziert nach Nonnenwerth gelangen können.“

Einen Dank richten die Eltern an Maschinenbaumeister Günter Müller und sein Team. Sie hätten sogar nur auf die mündliche Zusage des Schulwerks, im Zahlungsausfall des Trägers die Kosten zu übernehmen, schon vor Eingang des Geldes mit den Reparaturarbeiten begonnen, um die Fähre wieder in Betrieb nehmen zu können.

Die Pressestelle des Schulbetreibers teilt mit: „Herr Soliman hat die Kosten für die Fährreparatur unmittelbar überwiesen, nachdem er die Rechnung von der Werft erhalten hatte. Es gab für die Nonnenwerth gGmbH keinen Grund, anders zu verfahren.“

Günter Müller von Stahlbau Müller teilte mit, er habe heute Morgen noch kein Geld auf dem Konto gehabt. Mehr wolle er nicht sagen.

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