Königswinter – Bei einem Auffahrunfall kurz vor dem Kreuz Bonn/Siegburg wurden heuet Morgen zwei Personen schwer verletzt. Die Feuerwehr setzte mehrere hydraulische Rettungsgeräte ein, um den eingeklemmten Fahrer zu befreien.
Kurz hinter der Ortschaft Dambroich, in Fahrtrichtung Köln, war ein Transporter am Stauende auf einen Sattelzug aufgefahren. Ein Anhänger hatte sich bei dem Aufprall durch die Fahrgastzelle des Vans gedrückt. Das stark deformierte Fahrzeug blieb auf dem ersten Fahrstreifen hinter dem LKW stehen. Der Fahrer war stark eingeklemmt.
Ein zufällig anwesendes Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, das auf dem Weg zur Arbeit war, konnte noch vor Eintreffen der Rettungskräfte einen schwerverletzten Mann aus dem Auto befreien. Er leistete mit weiteren Autofahrern Erste Hilfe.
Aufgrund der schweren Verletzungen wurde eine sogenannte `Sofortrettung´ durchgeführt. Mit mehreren hydraulischen Rettungsgeräten und Ketten wurden dabei Karosserieteile auseinandergezogen. Mehrere Trupps arbeiteten dabei gleichzeitig an dem Fahrzeug, um Zeitvorteile zu schaffen. Um 07:46 Uhr konnte der Mann an den Rettungsdienst übergeben werden.
Zwei Rettungshubschrauber waren währenddessen an der Einsatzstelle gelandet. Beide Patienten wurden mit lebensgefährlichen Verletzungen in Kliniken geflogen. Zur Unfallaufnahme ermittelt das Unfallaufnahmeteam der Polizei Köln. Für die Bergung der Fahrzeuge ist die Autobahn in Fahrtrichtung Köln weiterhin gesperrt.
Die Kräfte der Löschzüge Ittenbach, Uthweiler und Oelberg konnten die Einsatzstelle gegen 09:00 Uhr verlassen. Es hat sich ein kilometerlanger Stau zurück bis zur Anschlussstelle Siebengebirge gebildet.