Bad Honnef | Alarmierende Zahlen: Bei Wohnungseinbrüchen wurde 2013 in NRW das höchste Fallaufkommen seit 1995 registriert. Auch in Bad Honnef mehren sich in letzter Zeit wieder die Meldungen über Einbrüche. Dennoch teilt das Polizeipräsidum Bonn mit, dass die Zahlen bei Wohnungsbeinbrüchen im 1. Jahresquartal 2014 gegenüber 2013 noch einmal zurückgegangen seien.
Das Thema Sicherheit beschäftig auch Bürgermeisterkandidat Otto Neuhoff, der zunächst einmal froh ist, dass sich die Sicherheitslage in Bad Honnef nicht verschlechtert hat. Dabei erinnert er auch an die mobile Polizeistation, die regelmäßig in Bad Honnef im Einsatz ist.
Angesichts der Situation in Bad Honnef seien deshalb auch keine zusätzlichen Personalkapazitäten zu fordern, da zudem die Verteilung der Polizeibeamten in NRW nach der „belastungsbezogenen Kräfteverteilung“ erfolge. Da hat das gefährdete Ruhrgebiet zurzeit Vorrang.
Um den Sicherheitsstandard zu halten und noch weiter zu verbessern, hält er die Einführung eines kriminalpräventiven Rates, wie ihn die Stadt Meckenheim 2009 eingeführt hat, für erfolgversprechend.
Neuhoff: „Hier wird auf die Wirksamkeit des Dialoges zwischen allen an Sicherheit beteiligten Stellen gesetzt und zwar mit konkreten Absprachen und Maßnahmen.“
In dem Meckenheimer Rat sitzen neben dem Bürgermeister die Polizeipräsidentin des Polizeipräsidiums Bonn, Ursula Brohl-Sowa, Vertreter der Kirchen und der weiterführenden Schulen, der örtlichen Wirtschaft und der Stadt Meckenheim sowie der Leiter der Arbeitsgemeinschaft für Migration und Integration. Auch in Meckenheim sind die Einbruchsdelikte in 2013 zurückgegangen.